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  • Publication
    Ausblick: FuE-Verlagerungen ins Ausland - die zukünftige Herausforderung
    ( 2009)
    Kinkel, S.
    ;
    Die Innovationsfähigkeit deutscher Industriebetriebe ist eine der entscheidenden Determinanten für die Sicherung der zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit und Wertschöpfung in Deutschland. Betriebliche Forschung und Entwicklung (FuE) ist eine zentrale Voraussetzung für erfolgreiche Innovationsaktivitäten (UNCTAD, 2005; OECD 2006; Belitz et al., 2006). Die forschenden Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes investieren im Durchschnitt 4,5 Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung; bezogen auf alle Unternehmen liegt die durchschnittliche FuEIntensität bei etwa 3 Prozent. Damit erbringt das Verarbeitende Gewerbe knapp 90 Prozent der FuE-Aufwendungen der deutschen Wirtschaft, die wiederum mehr als zwei Drittel der gesamten deutschen FuE-Aufwendungen ausmachen (Stifterverband, 2007, Bezugsjahr 2005).
  • Publication
    Location Control Scorecard (LCSC) und Szenario-Technik als Instrumente für das strategische Standortcontrolling und -monitoring
    ( 2009)
    Kinkel, S.
    Die gängigen Modelle zur Unterstützung von Standortentscheidungen sind für ""einmalige"" Entscheidungsprozesse unter stabilen Standort-, Nachfrage- und Planungsbedingungen ausgelegt, die für einen Zeitraum von bis zu mehreren Jahrzehnten getroffen werden (Dreher, 1999; Kämpfer, 1972). Ein regelmäviges Überprüfen getroffener Standortentscheidungen ist methodisch nicht verankert. Dabei sollte gerade für ausländische Produktionsstandorte, die einen langfristigen Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit und nahezu alle Betriebsabläufe einer Unternehmung haben (Behrens, 1971), ein systematisches Erfolgscontrolling und ein Monitoring der mavgeblichen Entwicklungen vor Ort aufgebaut werden.
  • Publication
    Erfolgskritische Standortfaktoren ableiten - eine erfahrungsbasierte Auswahlhilfe
    ( 2009)
    Kinkel, S.
    Die Quoten der enttäuschten Rückverlagerer haben gezeigt (s. Kap. 2.1), dass noch immer zu viele Unternehmen der strategischen Bedeutung von Standortentscheidungen nicht gerecht werden. Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bewerten Standorte zu häufig nicht umfassend genug, sondern verkürzt auf einzelne Kostengesichtspunkte, vorrangig die kurzfristige Reduktion der Arbeitskosten. Neben unternehmensinternen Gründen wie begrenzten Planungsund Managementkapazitäten, die dazu zwingen, die notwendige Informationsbeschaffung und -verarbeitung auf ein vertretbares Mav zu beschränken (Kaufmann, 1995; Weber, 1997), lassen sich auch methodische Ursachen für Fehlentscheidungen ausmachen.
  • Publication
    Problemlage und Zielstellung: Ein Vorgehensmodell zur strategiekonformen und dynamischen Standortbewertung
    ( 2009)
    Kinkel, S.
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    Buhmann, M.
    In der Vergangenheit betrafen internationale Standortentscheidungen in erster Linie Grovunternehmen (Henzler, 1992, S. 92). Heute sind zunehmend auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bestrebt, die Chancen und Risiken der Globalisierung zum festen Bestandteil ihrer Strategieentwicklung und Standortplanung zu machen (Bassen et al., 2001, S. 414; Koller et al., 1998, S. 176; Bamberger & Wrona, 1997, S. 715 ff.). Auch sie müssen nun Entscheidungen über Direktinvestitionen und die Auswahl eines Standortes im Ausland treffen, die langfristige Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit und Finanzkraft des Unternehmens haben. Die hohe strategische Bedeutung von Standortentscheidungen auch auf das Arbeitsplatzangebot in Deutschland rechtfertigt einen angemessenen Aufwand für eine systematische Entscheidungsvorbereitung.
  • Publication
    Ausmav und Motive von Produktionsverlagerungen und Rückverlagerungen im deutschen Verarbeitenden Gewerbe
    ( 2009)
    Kinkel, S.
    ;
    Die Internationalisierung von Unternehmen und insbesondere Produktionsverlagerungen ins Ausland haben eine grove Bedeutung für Industrie und Arbeitsmärkte (Porter, 1990, 1999). Das ""Offshoring"" von Produktionskapazitäten wurde in den letzten Jahren von Unternehmen zunehmend genutzt, um ihre internationale Präsenz auszubauen und dabei vorteilhafte Kostenrelationen auszuschöpfen (Abele et al., 2006; Berger & WZL, 2004; DIHK, 2005; Wildemann, 2005). Die Erweiterung der EU um 10 neue Mitgliedsländer hat dieser Entwicklung bereits im Vorfeld eine zusätzliche Dynamik verliehen (Kinkel et al., 2004; Mattes & Strotmann, 2005). Vor diesem Hintergrund wurden Produktionsverlagerungen in den letzten Jahren vielfach als unausweichliche strategische Option für produzierende Betriebe, insbesondere mit geringer Produkt- und Prozesskomplexität, angesehen.
  • Publication
    Lokale Netzwerke als Basis für die Markterschließung - Erfahrungen eines kleinen "home based players"
    ( 2009)
    Willimsky, E.
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    King, T.
    ;
    Kinkel, S.
    Die Scherzinger GmbH & Co. KG entwickelt und produziert rotierende Verdrängerpumpen für verschiedene Anwendergruppen, insbesondere die Automobilindustrie und den Maschinenbau. Das Unternehmen erwirtschaftete im Jahr 2003 mit ca. 90 Mitarbeitern am Stammsitz in Furtwangen einen Umsatz von 11 Mio. uro. Eine detaillierte Vorstellung der Firma erfolgte bereits in Kap. 3.3 und soll an dieser Stelle nicht wiederholt werden.