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    Skalierbare Herstellung von ATMPs
    Die Entwicklung von Arzneimitteln für neuartige Therapien (ATMPs; Advanced Therapy Medicinal Products) schreitet schnell voran. Erste Produkte haben bereits die Marktzulassung erhalten und sind kommerziell erhältlich. Ihre Produktion ist jedoch von komplexen manuellen Abläufen, hochspezialisierten Geräten und den damit verbundenen hohen Produktionskosten geprägt. Aufgrund der Neuartigkeit und der hohen Komplexität bei der Produktion kann das volle klinische Potential von ATMPs in Zukunft unter den bestehenden Produktionsbedingungen nicht ausgeschöpft werden. Darüber hinaus nehmen die am Markt zugelassenen Produkte und die klinischen Anwendungsgebiete von ATMPs stetig zu, was langfristig nicht nur zu einem Engpass in der Produktion, sondern auch zu einer hohen finanziellen Belastung des Gesundheitssystems führen wird. Um die Herstellkosten von ATMPs zu senken und sie vielen Patientinnen und Patienten zur Verfügung stellen zu können, sind neue Konzepte entlang der gesamten Wertschöpfungskette erforderlich. Dafür muss die Produktion insbesondere stärker automatisiert und digitalisiert werden. Unterschiedliche Konzepte sind hier vielversprechend für eine vollautomatisierte Produktion, im Sinne einer vollintegrierten Automatisierung oder eines modularen Aufbaus der Produktionsumgebung. Die Implementierung dieser Konzepte setzt neue Entwicklungen voraus, von der Entnahme der Zellen bei der Spenderin oder beim Spender über die Produktionstechnologien an sich bis hin zur finalen Formulierung und Abfüllung des Produkts. Neben Änderungen im Bereich der Hardware werden auch neue Softwarelösungen notwendig, beispielsweise zur Planung und Auswahl geeigneter Produktionsszenarien. Auch für die eigentliche Produktion von ATMPs und die damit verbundenen Daten müssen zukünftig neue Technologien, wie bspw. integrierte Prozesskontrollen, die Prozessbegleitung mittels Digitalem Zwilling oder die Analyse sowie Prozesssteuerung mittels Künstlicher Intelligenz (KI) berücksichtigt werden, um das volle Automatisierungspotential ausschöpfen zu können.
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    Maschinenintegrierte bildgestützte Werkzeugvermessung
    ( 2007)
    Hohwieler, E.
    Die Werkzeugvoreinstellung im Werkstattbereich ist eine wichtige Voraussetzung für die Flexibilität beim Einsatz von Werkzeugmaschinen. Gerade kleine Unternehmen ohne eigene Werkzeugvorbereitung schätzen das Werkzeugeinrichten und -vermessen direkt an der Maschine durch den Werker. Basierend auf Bildverarbeitungstechnologien wurde eine innovative Lösung geschaffen, die in dem von einer Kamera aufgenommenen Bild des im Revolver eingespannten Werkzeuges die Kontur seiner Schneidenspitze erkennt und vermisst. Hierfür wurde eine Optik mit CCD-Kamera in die Werkzeugmaschine integriert sowie eine Auswertungs- und Visualisierungs-Software entwickelt und in die CNC-Steuerung implementiert. Mit dem entwickelten Verfahren können neue Lösungen der Integration und Automatisierung des Werkzeugvermessens in Maschinen realisiert werden. Ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal ist in dem Konzept der Integrierbarkeit in offenen Steuerungssystemen und der Verbindung mit Modulen zur Kompensation möglicher Formfehler an Werkzeugen zu sehen. Außer der vereinfachten Anwendung besteht der Vorteil darin, dass erweiterte Merkmale der Werkzeuge erfasst und für die Fehlerkompensation genutzt werden können. Neben der bekannten Ermittlung der Ausspannlängen können formgeometrische Größen gemessen und deren Veränderungen zukünftig in erweiterten Verfahren der Schneidenformkompensation berücksichtigt werden, die die Schneidenspitze nicht durch einen Kreis sondern durch eine freie Kontur beschreibt. Ebenso können basierend auf dem hier beschriebenen neuen bildgestützten Ansatz für das maschinenintegrierte Werkzeugvermessen zukünftig weitere Anwendungsmöglichkeiten von der einfachen Plausibilitätskontrolle bis hin zu möglichen komplexen Überwachungsfunktionen für Werkzeugbruch oder Verschleiß realisiert werden. Entnommen aus TEMA
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    Engineering hybrider Leistungsbündel - Automatisierung in der Erbringung hybrider Leistungsbündel
    ( 2007)
    Eisenberg, M.
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    Binder, T.
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    Meyer, M.
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    Geisert, C.
    Im Rahmen des von der DFG geförderten Transregio 29 entwickeln die Ruhr-Universität Bochum und die Technische Universität Berlin gemeinsam innovative, nutzenorientierte Geschäftsmodelle für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau. Diese bauen auf einem neuen Produktverständnis auf, in welchem Dienst- und Sachleistungsanteile der Produktion in integrierter und sich gegenseitig determinierender Form betrachtet werden und zu hybriden Leistungsbündeln (HLB) verknüpft sind. Im Vordergrund steht dabei der Gedanke der Problemlösung als HLB-Angebot. Zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle im Bereich der Investitionsgüterindustrie ist ein Paradigmenwechsel, weg von der getrennten Entwicklung von Sach- und Dienstleistung, hin zur integrierten Betrachtung als hybride Leistungsbündel notwendig. Voraussetzung für eine effiziente Erbringung solcher hybrider Leistungsbündel ist ein hohes Maß an Automatisierung unter Einbeziehung beider, der Sach- und der Dienstleistungsanteile. Die Entwicklung des Konzepts der Virtual Life Cycle Unit, welches eine HLB-Steuer- und -Regelungseinheit beinhaltet, ist Bestandteil der Forschungsarbeiten im von der DFG geförderten Sonderforschungsbereich 'Transregio 29 -Engineering hybrider Leistungsbündel'. Entnommen aus TEMA
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    Drehverfahren und Drehmaschinen. Jahresübersicht.
    ( 1992)
    Abelein, G.
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    Feil, F.
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    Stelzer, C.
    Turning machines account for the largest share of the market amongst metal cutting machine tools. The current state of the art of this machine category is hence a goot indicator for the general development tendencies in the machine tool sector. This market survey shows that the further development of the machine design-wise is characterized by the technological possibilities offered by new turning processes and by increasing requirements in terms of performance which are due to high stress resisting cutting material. Besides higher requirements for the individual assemblies such as drives, keyways and spindles which can be expressed in quantifyable increases of the output, there are also indications of a concept-wise change: beyond metal cutting complete machining new technologies are integrated, process flexibility as a supplement to kinematic flexibility as a supplement to kinematic flexibility. To be able to offer a spectrum of products to the market which from the point of automati on degree and flexibility permits a finely graduated cost effective manufacturing process for each spectrum of workpiece, flexibly configurable systems are offered by the manufacturers starting from the conventional turning machine down to the self-contained turning cell equipped with integrated process monitoring system.
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    Heute die Fabrik von morgen planen
    ( 1992)
    Mertins, K.
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    Süssenguth, W.
    Eine Konzentration der Unternehmensführung auf kurzfristige, finanzbezogene Erfolgsfaktoren in Verbindung mit einem Verzicht auf Pflege und Effizienzsteigerung der industriellen Gütererstellung hat zum Niedergang weiter Industriebereiche geführt. Das Schlagwort "Lean Production" wird daher z. Zt. vom Management dankbar aufgenommen, wenn auch viele der Konzepte, die dahinterstehen (z. B. aufgabenangereicherte Fertigungsinseln oder dezentrale, kompetenzorientierte Fertigungssteuerung) schon seit Anfang und Mitte der 80er Jahre empfohlen werden (1, 2). Glaubt man der einschlägigen Presse (3, 4), so besteht heute die Gefahr eines unreflektierten Kopierens japanischer Modelle, für die häufig die Voraussetzungen fehlen. Gemeinsames Merkmal der vorgestellten Ansätze sind die Einsicht in die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Planung und die Akzeptanz der damit verbundenen Komplexität. Vernetztes Denken, Modularisierung und Staffelung von Entscheidungsketten sind das grundlegende Rüstzeug für das planerische Vorgehen in diesem Umfeld. Ziel muss es sein, kostengünstig, schnell, flexibel und mit der erforderlichen Qualität zu produzieren.
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    Die Produktions- und Dienstleistungstechnik der Zukunft - abschaltbar oder nicht?
    ( 1989)
    Specht, D.
    Die Fabrik der Zukunft ist das Konzept einer neuen Generation von Produktionsanlagen unter Einschluß rechnerunterstützter Informationssysteme und rechnergeführter Fertigungsprozesse. Ihre zukünftige Einführung wird die Ablaufbedingungen der traditionellen Fertigung und Montage grundlegend verändern und voraussichtlich auch das Organisationsgefüge und die Wettbewerbsstrategien ganzer Unternehmen umgestalten. Aus technischer und wirtschaftlicher Sicht erscheint es sinnvoll, die Arbeitszeit des Menschen von der Arbeitszeit der Maschinen zu entkoppeln. Bis die Technik kostengünstige Automismen für Serviceaufgaben während der Maschinenarbeitszeiten entwickelt hat, kann die Anwesenheit einer kleinen Servicemannschaft der Nutzungsfaktor von Maschinen im Dauerlauf wesentlich verbessern. Eine Entkopplung der menschlichen und maschinellen Arbeitszeiten gäbe genügend Raum, das Wochenende, aber andere aus sozialen und gesellschaftlichen Erwägungen sinnvolle arbeitsfreie Zeiten zu definieren.
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    Automatisieren mit Computern
    ( 1986)
    Lehmann, C.
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    Spur, G.