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2004
Conference Proceeding
Title
Umgang mit den aktuellen gesetzlichen Stoffverboten in der Produktentwicklung
Title Supplement
Handlungshilfen zur Evaluierung und Substitution von gefährlichen und verbotenen Stoffen auf Grund der RoHS und ELV. Fraunhofer IPA Tagung F 103, 22. Juni 2004, Stuttgart
Abstract
Die RoHS und ELV bedeuten eine Technologie-Zäsur für die gesamte Elektronik- und Automobil-Branche, deren erfolgreiche Bewältigung nur mit sehr viel Aufwand an Technologie-Ressourcen und weiteren Kosten möglich ist. Die bereits vorliegende europäische Richtlinie - RoHS -, stellt ab dem 1. Juli 2006 Anforderungen an die Vermeidung bestimmter Stoffe (Pb, Cd, Hg, Cr (VI), PBB, PBDE) bei der Produktion von Elektro- und Elektronikneugeräten. Ebenso wurden ab dem 1. Juli 2003 in der europäischen Richtlinie - ELV - und in der entsprechenden nationalen Umsetzung - AltFzgV - Stoffverbote (Pb, Cd, Hg, Cr (VI)) für Neufahrzeuge vorgegeben. Diese Richtlinien gelten für alle Elektronik- und Automobilunternehmen (sowohl Hersteller wie auch Zulieferer) im Bereich der EU, ebenso für diejenigen, die in die EU importieren. Der praktische Umstelltermin für die Fertigungen liegt wegen der erforderlichen Vorlaufzeiten im Lagerhaltungs- und Vertriebsbereich auf dem Wege bis zum Endabnehmer in vielen Fällen ganz erheblich vor den oben genannten Stichterminen.
Person Involved
Corporate Author
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung -IPA-, Stuttgart