TIRIKA - Technologien und Reparaturverfahren für nachhaltige Luftfahrt in Kreislaufwirtschaft, Teilvorhaben TIRIKA-FhG. Schlussbericht

Ziel des TIRIKA-Verbundprojektes ist eine umweltfreundlichere Luftfahrt durch die Entwicklung von ressourceneffizienten Fertigungsverfahren, REACH-konformen Materialien und maßgeschneiderten Reparaturprozessen zur Reduktion des Ressourcenverbrauchs und von Emissionen in Produktion und Flugbetrieb. Die geplanten Arbeiten wurden in Kooperation von den drei Fraunhofer-Instituten Fraunhofer-Institut für Lasertechnik (ILT) in Aachen sowie dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) in Stuttgart und dem Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM) in Bremen bzw. Stade durchgeführt. Die Aufgaben der Projektpartner lassen sich wie folgt zusammenfassen: Optimierung von Additive Manufacturing (AM)-Prozessen zur Gewichtsreduzierung, zur Senkung des Energie- und Materialverbrauchs der Fertigung und für ein nachhaltiges Materialrecycling. Ersatz von fertigungsrelevanten Materialien mit besorgniserregenden Inhaltsstoffen der REACH-Kandidatenliste durch die Entwicklungen von umweltfreundlichen chromat- und isocyanatfreien Lacksystemen sowie von D4-D6-freien Dichtmassen und Klebstoffen. Entwicklung maßgeschneiderter Reparaturkonzepte für die Wartung im Betrieb und Nacharbeiten im Fertigungsprozess (maßgeschneiderte Reparaturprozesse für CFK- und Metall-Strukturen). Das Projekt folgt somit der Notwendigkeit zur Ressourcenschonung auch durch die Erhöhung der Lebensdauer von Flugzeugen durch umweltschonende, innovative und effiziente Reparaturlösungen für Wartung (MRO) und im Fertigungsprozess. Die digitale Unterstützung und die Automatisierung sorgen zudem für eine weitere Verkürzung von Fertigungsprozessen und das Einsparen von Ressourcen für eine umweltfreundlichere Luftfahrt.