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2025
Conference Paper
Title
Auswirkungen der Netzorientierten Steuerung nach § 14a EnWG auf die Wärmebedarfsdeckung von Wohngebäuden
Other Title
Auswirkungen der Netzorientierten Steuerung nach Paragraph 14a EnWG auf die Wärmebedarfsdeckung von Wohngebäuden
Abstract
Mit der Einführung des netzorientierten Steuerns nach § 14a EnWG darf der Netzbetreiber den Anschluss von steuerbaren
Verbrauchseinrichtungen wie Wärmepumpen nicht mehr ablehnen, stattdessen allerdings in kritischen Netzsituationen den Leistungsbezug begrenzen. In diesem Beitrag wird mithilfe einer integralen Simulation des Stromnetzes und der Gebäudetechnik analysiert, wie sich das netzorientierte Steuern auf die Verbraucherinnen und Verbraucher auswirkt. Dabei werden für unterschiedliche Betriebskonzepte und Sanierungsstände mögliche Beeinflussungen auf die Endkunden identifiziert und ungenutzte Potenziale zur netzorientierten Steuerung ermittelt. Ein Vergleich der Wärmebedarfsdeckung in den verschiedenen Anwendungsfällen zeigt, dass die meisten Steuerungsmaßnahmen, insbesondere bei höheren Sanierungsständen, nicht oder kaum wahrnehmbar sind. Daher sollte kritisch geprüft werden, inwieweit dem Netzbetreiber das netzorientierte Steuern in einem geringen und definierten Umfang auch als regelmäßig anwendbares Werkzeug zur Verfügung gestellt werden kann. Darüber hinaus zeigen die Simulationsergebnisse, dass den Netzbetreibern durchaus mehr Handlungsspielräume gegeben werden können, indem zum einen zusätzlich Wärmepumpen mit einer elektrischen Nennleistung unter 4,2 kW berücksichtigt werden und zum anderen die
Mindestleistung für alle Wärmepumpen auf z. B. 40 % der Netzanschlussleistung herabgesetzt wird.
Verbrauchseinrichtungen wie Wärmepumpen nicht mehr ablehnen, stattdessen allerdings in kritischen Netzsituationen den Leistungsbezug begrenzen. In diesem Beitrag wird mithilfe einer integralen Simulation des Stromnetzes und der Gebäudetechnik analysiert, wie sich das netzorientierte Steuern auf die Verbraucherinnen und Verbraucher auswirkt. Dabei werden für unterschiedliche Betriebskonzepte und Sanierungsstände mögliche Beeinflussungen auf die Endkunden identifiziert und ungenutzte Potenziale zur netzorientierten Steuerung ermittelt. Ein Vergleich der Wärmebedarfsdeckung in den verschiedenen Anwendungsfällen zeigt, dass die meisten Steuerungsmaßnahmen, insbesondere bei höheren Sanierungsständen, nicht oder kaum wahrnehmbar sind. Daher sollte kritisch geprüft werden, inwieweit dem Netzbetreiber das netzorientierte Steuern in einem geringen und definierten Umfang auch als regelmäßig anwendbares Werkzeug zur Verfügung gestellt werden kann. Darüber hinaus zeigen die Simulationsergebnisse, dass den Netzbetreibern durchaus mehr Handlungsspielräume gegeben werden können, indem zum einen zusätzlich Wärmepumpen mit einer elektrischen Nennleistung unter 4,2 kW berücksichtigt werden und zum anderen die
Mindestleistung für alle Wärmepumpen auf z. B. 40 % der Netzanschlussleistung herabgesetzt wird.