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2025
Report
Title
Bürgerdialog Mobilitätsdaten
Title Supplement
Abschlussbericht
Abstract
Die Sammlung, Verarbeitung und Weitergabe von Daten ist entscheidend für die Entwicklung digitaler Mobilitätsdienste. Während die kommerzielle und verkehrsbezogene Nutzung von Daten gut erforscht ist, mangelt es an Wissen über die Präferenzen der Gesellschaft. Vor diesem Hintergrund wurde das Projekt „Bürgerdialog zu Mobilitätsdaten“ vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsmanagement ISI durchgeführt, um die Sorgen und Wünsche von Bürgerinnen und Bürgern in Baden-Württemberg zu ermitteln.
Zu diesem Zweck wurden zwischen Juli 2023 und Mai 2025 je zwei Präsenz- und Online-Workshops abgehalten sowie eine standardisierte Online-Umfrage mit 1.377 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt. Die Analyse der Ergebnisse legt nahe, dass in der Bevölkerung ambivalente Haltungen gegenüber digitalen Mobilitätsangeboten bestehen. Der größte Vorteil wird im einfachen Zugang zu verschiedenen Verkehrsmitteln über eine zentrale App gesehen, während die Abhängigkeit von einer stabilen Internetverbindung und das Fehlen digitaler Dienste in ländlichen Gebieten als Nachteile angesehen werden.
Die Bürgerinnen und Bürger bevorzugen zudem unmittelbare Nutzenvorteile wie geringere Verkehrsbelastung und kürzere Reisezeiten durch die Bereitstellung ihrer Mobilitätsdaten. In Bezug auf den Datenschutz genießt der öffentliche Sektor das größte Vertrauen, während ein unabhängiger Datentreuhänder weniger Zustimmung erfährt. Die kommerzielle Nutzung von Mobilitätsdaten wird überwiegend positiv gesehen, wobei die Akzeptanz je nach Alter und Geschlecht variiert.
Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer verbesserten digitalen Infrastruktur, einer transparenten Datennutzung und einer gezielten Kommunikation, um die Akzeptanz von digitalen Mobilitätsdiensten zu erhöhen.
Zu diesem Zweck wurden zwischen Juli 2023 und Mai 2025 je zwei Präsenz- und Online-Workshops abgehalten sowie eine standardisierte Online-Umfrage mit 1.377 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt. Die Analyse der Ergebnisse legt nahe, dass in der Bevölkerung ambivalente Haltungen gegenüber digitalen Mobilitätsangeboten bestehen. Der größte Vorteil wird im einfachen Zugang zu verschiedenen Verkehrsmitteln über eine zentrale App gesehen, während die Abhängigkeit von einer stabilen Internetverbindung und das Fehlen digitaler Dienste in ländlichen Gebieten als Nachteile angesehen werden.
Die Bürgerinnen und Bürger bevorzugen zudem unmittelbare Nutzenvorteile wie geringere Verkehrsbelastung und kürzere Reisezeiten durch die Bereitstellung ihrer Mobilitätsdaten. In Bezug auf den Datenschutz genießt der öffentliche Sektor das größte Vertrauen, während ein unabhängiger Datentreuhänder weniger Zustimmung erfährt. Die kommerzielle Nutzung von Mobilitätsdaten wird überwiegend positiv gesehen, wobei die Akzeptanz je nach Alter und Geschlecht variiert.
Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer verbesserten digitalen Infrastruktur, einer transparenten Datennutzung und einer gezielten Kommunikation, um die Akzeptanz von digitalen Mobilitätsdiensten zu erhöhen.
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Fraunhofer ISI
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Language
German