Entwicklung eines Diagnosewerkzeugs zur Online-Bewertung von Ladevorgängen einer batteriegepufferten Schnellladestation

Im Rahmen des EU-geförderten Horizon2020-Programms wird im HEROES-Projekt eine batteriegepufferte Schnellladestation aufgebaut und getestet. Dabei werden zwei unterschiedliche Batteriespeicher verwendet. Eine High-Power-Batterie, um eine hohe Ladeleistung zu ermöglichen, und eine High-Energy-Batterie, um die Netzbelastung zu puffern.Um die Emissionen im Transportsektor zu verringern, ist ein Umstieg auf batteriebetriebene PKW notwendig. Um den dafür notwendigen Netzausbau möglichst gering und effizient zu gestalten, wird die Möglichkeit einer batteriegepufferten Schnellladestation untersucht. Dabei ist das Ziel, eine möglichst hohe Ladeleistung zu erreichen, bei gleichzeitig möglichst geringer
Netzbelastung.Hauptaufgabe dieser Bachelorarbeit ist die Entwicklung eines Diagnosewerkzeugs zur Online-Bewertung von Ladevorgängen der batteriegepufferten Schnellladestation. Dabei wird ein MQTT-Netzwerk für die Kommunikation und Speicherung der Daten verwendet. Zudem wird ein SoC-Algorithmus entwickelt, um die Kapazität in der High-Power-Batterie abschätzen zu können. Der entwickelte SoC-Algorithmus kann die verbleibende Kapazität in der Batterie ausreichend
genau darstellen. Die Experimente können die Funktionsweise des Prinzips der batteriegepufferten Schnellladestation nachweisen. Dabei werden die Komponenten ausgiebig und teilweise bis zum Versagen getestet.