Planungskonzept

Anhand von zwei Beispielen wird die Herangehensweise an die Projektplanung aufgezeigt. Im Beispiel 1, dem Zentralen Museumsdepot Weimar (ZMD), wird die Möglichkeit der energetischen Optimierung mithilfe der hygrothermischen Simulation an einem Bestandsdepot erläutert und die Nachhaltigkeit sowie das Qualitätsmanagement anhand des Auswertungstools "NaDepA" untersucht. In Beispiel 2 wird ein Planungskonzept für den Neubau eines Plusenergiedepots in Wasserburg am Inn in Süddeutschland mit gemischter Sammlung gezeigt. Das ZMD wurde nach den Anforderungen der Energieeinsparverordnung von 2009 (EnEV 2009) geplant und 2014 fertiggestellt. Am Besipiel dieses Depotbaus wird mittels hygrothermischer Gebäudesimulationen geprüft, wie sich Varianten in der Anlagenoptimierung auf das Raumklima auswirken. Für das Planungskonzept des Plusenergiedepots wird eine bestehende Architekturplanung mit klarer Trennung von Depotbereich und Funktionsflächen sowie einer geschützten Anlieferung verwendet und mit zwei Konstruktionsvarianten (puffernde und nicht puffernde Bauweise) mit sehr guter Wärmedämmung und Luftdichtigkeit durchgespielt.