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2020
Journal Article
Title
Integrating context in the evaluation of gender equality interventions and beyond
Abstract
Während der letzten Jahrzehnte haben die Europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten die Gleichstellungspolitik in Forschungsorganisationen gefördert. Allerdings war die Bewertung dessen, was die politischen Interventionen erreicht haben, begrenzt. Das von H2020 finanzierte EFFORTI-Projekt, das auf einem Co-Kreationsprozess basiert, an dem die wichtigsten europäischen Interessenvertreter beteiligt sind, hat sich zum Ziel gesetzt, diese Forschungslücke zu schließen, indem es einen Evaluierungsrahmen für die Konzeption und Bewertung von Gleichstellungsmaßnahmen in Forschung und Innovation entwickelt hat. Die Analyse von Interventionen in einer Reihe von europäischen Ländern hat gezeigt, wie wichtig es ist, die nationalen und organisatorischen Kontexte in Gleichstellungspolitiken und Evaluierungsregimen zu berücksichtigen. Der Kontext spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um die Bewertung von Outputs, Ergebnissen und Auswirkungen von politischen Interventionen geht, und muss bei jeder Erklärung von Veränderungen berücksichtigt werden. Daher müssen Evaluierungsansätze sicherstellen, dass Design und Evaluierung von Interventionen kontextsensitiv und theoriebasiert sind, um die "Black Box" von Programmen zu öffnen und so zu vermeiden, dass die Evaluierung nur die Wirkungen betrachtet, ohne die zugrunde liegenden Mechanismen zu berücksichtigen, die sie hervorbringen. Auf der Grundlage der im Rahmen des EFFORTI-Projekts gewonnenen Erfahrungen schlagen wir hiermit ein kontextsensitives Logikmodell für Interventionen vor, die sich mit geschlechtsspezifischer Gewalt und Belästigung befassen. Der vorgeschlagene Ansatz kann eine Inspirationsquelle für politische Entscheidungsträger und Evaluatoren sein, die mit Maßnahmen zur Förderung der Geschlechtergleichstellung in komplexen Kontexten und in Studienbereichen arbeiten, die über die Geschlechtergleichstellung hinausgehen.
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During the last few decades, the European Union and its member states have promoted gender equality policies in research organizations. However, evaluations of what policy interventions have accomplished have been limited. Based on a co-creation process, involving key European stakeholders, the H2020 funded EFFORTI project has aimed to fill this research gap by developing an evaluation framework to design and evaluate gender equality interventions in research and innovation. The analysis of interventions in a number of European countries has revealed the importance of considering the national and organisational contexts in gender equality policies and evaluation regimes. Context plays a crucial role when it comes to assessing outputs, outcomes and impacts of policy interventions, and needs to be factored into any explanation of change. Hence, evaluation approaches must ensure that design and evaluation of interventions are context-sensitive and theory-based to open the ""black box"" of programmes, thus avoiding that evaluation only looks at the effects without considering the underlying mechanisms producing them. Based on the experiences generated in the EFFORTI project, we herewith propose a context-sensitive logic model for interventions addressing gender based violence and harassment. The approach proposed may be an inspirational source for policy makers and evaluators working with gender equality interventions in complex contexts and within fields of study beyond gender equality.
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