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2016
Journal Article
Title
Werkstofftrends: 3D-Druckverfahren in der regenerativen Medizin
Abstract
3D-Druckverfahren dienen zunehmend der kommerziellen Herstellung von kundenspezifisch maßangefertigten Bauteilen mit komplexen Geometrien, welche über herkömmliche Produktionsverfahren grundsätzlich nicht oder zumindest nicht in einem Stück gefertigt werden können. Hinzu kommt, dass einige 3D-Druckverfahren bei Raumtemperatur und normalen Umgebungsbedingung stabile räumliche Strukturen hoher Komplexität aufbauen können. Sie sind also prinzipiell dazu geeignet, mit lebender Materie wie z.B. Stammzellen des Patienten oder sehr empfindlichen biologischen Substanzen und Wirkstoffen, z.B. Kollagen oder sogenannte Wachstumsfaktoren, räumliche Strukturen wie weiche (z.B. Bindegewebe) und harte Gewebe (Knochen) oder auch Organe herzustellen. Ein weiterer extrem wertvoller Vorteil dieser Verfahren ist, dass mit ihnen direkt bei der Produktion des Bauteils Gradienten in Bezug auf Materialzusammensetzung und Porosität erzeugt werden können. Dieser Beitrag gibt eine kurze aktuelle Einführung zu 3D-Druckverfahren in der regenerativen Medizin.
Language
German
Keyword(s)
3D-Druck
additive Fertigung
regenerative Medizin
personalisierte Medizin
bioprinting
Stereolithographie
Selektives Lasersintern
Laser-assisted Bioprinting
Bioplotting
Direct Ink Writing
scaffold
Hydroxylapatit
Poly-Propylenfumarat
Polymilchsäure
Poly-EtherEtherKeton
Polyetheretherketon (PEEK)
Polycaprolacton
Chitosan
hydrogel
Alginsäure