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2011
Journal Article
Title
Untersuchungen zu einem an einer Lärmschutzwand angebrachten Interferenzschalldämpfer
Abstract
Mit den Untersuchungen konnte die Funktion des Interferenzschalldämpfer-Prinzips nachgewiesen werden. Der Vergleich zwischen Simulationsberechnungen und Messungen zeigt Parallelen, deckt aber auch Abweichungen auf. Ein Teil der Abweichungen kann mit Differenzen aufgrund von nicht übertragbaren Randbedingungen erklärt werden. Diese betreffen die Schallquelle und die Absorptionseigenschaften der Oberflächen. Die Simulationen ergaben bei gleichbleibender Kanaltiefe, einen sehr großen Einfluss der Vorsatzhöhe auf die Wirksamkeit. Der Zusammenhang zwischen der Wirksamkeit und der Vorsatzhöhe ist nicht linear. In Abhängigkeit der Kanaltiefe ergeben sich unterschiedliche maximal wirkende Vorsatzhöhen. Da dieser Zusammenhang nicht abschließend geklärt werden konnte, sind hier weiterführende Untersuchungen notwendig. Die durch die Simulationsberechnungen prognostizierten Pegelminderungen konnten in den Modellmessungen in diesem Umfang nicht bestätigt werden. Die über die Auswertebereiche gemittelten, messtechnisch ermittelten Pegelminderungen, fielen mit ca. - 1 dB recht gering aus. Da es sich bei Interferenzschalldämpfern, auf deren Funktionsweise die vorliegende Untersuchung basiert, um schmalbandig wirkende Schalldämpfer handelt, war davon auch nicht auszugehen. Durch die Kombination mehrerer unterschiedlich abgestimmter Resonatoren sollte es möglich sein, die Wirksamkeit wesentlich zu erhöhen. Die Ergebnisse der Untersuchungen bestätigen die prinzipielle Wirksamkeit von l/2-Resonatoren zur Minderung des Beugungseffekts. Bis zu einem ausgereiften Produkt ist jedoch noch viel Entwicklungsarbeit zu leisten. Eine Abschätzung über die Wirksamkeit einer ausgereiften Schirmkrone mit l/2-Resonatoren kann derzeit noch nicht abgegeben werden.
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The function of the interference silencer principle could be demonstrated. The comparison between the simulations and the measurements showed some parallelism, but it discovered irregularity as well. Parts of this irregularities can be explained with determining factors which were not applicable. This concerns the sound source and the absorption of the surfaces. Simulations discover a big influence of the heights of the noise barrier attachment on the efficiency, while keeping the same distance of the attachment to the barrier. The correlation between the efficiency and the heights of the attachment is not linear. According to the space between the attachment and the noise barrier, different attachment heights with maximum effectiveness arise. This relation could not be clearly explained, so continuative research will be necessary. The predicted reductions of the sound level behind the noise barrier as a result of the simulations could not be comprehensively confirmed by the scaled model measurements. The determined averaged reduction of the sound level detected by the scaled model measurements were not more than about 1 dB. But this was to foreseen, because interference silencers work in narrow frequency ranges. With combinations of multiple resonators different aligned, better efficiency should be possible. The results of this research confirm the effectiveness of l/2-resonators to reduce the effect of diffraction at noise barriers. To get a fully developed product, there is still further work to do. At this stage, it is not possible to assess the effectiveness of a fully developed noise barrier attachment of l/2-resonators.