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2010
Book Article
Title
Störungsmanagement unter Anwendung des Prozesskettenparadigmas
Abstract
Heute werden vermehrt noch technisierte Produkte mit einer hohen Variantenvielfalt nachgefragt, was zu einer Steigerung der Komplexität der Produktionssysteme führt. Kurze Lieferzeiten und kurzfristige Auftragsänderungen erhöhen die Störanfälligkeit der Produktionssysteme. Durch die globale Vernetzung der an der Wertschöpfungskette beteiligten Unternehmen kommt eine Vielzahl von nicht vorhersehbaren Einflussfaktoren hinzu. Störungen verursachen Kosten, ob durch Produktivitätseinbußen, Imageverluste oder Aufwände für Schadensbegrenzung. In Zeiten eines hohen Kostendrucks wird die Gestaltung und Einführung eines Störungsmanagements für Unternehmen immer bedeutsamer. Das Dortmunder Prozesskettenparadigma zeigt einen Weg auf, wie durch Modellierung eines störungsrobusten Sollprozesses und effizienter Regelungsprozesse ein effektives und wirtschaftliches Störungsmanagement im Unternehmen etabliert werden kann.