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2008
Book Article
Title
Feuchteadaptive Dampfbremse und kapillaraktiver Dämmstoff im Fachwerk - welche Vorteile bringen sie?
Abstract
Bei energetischen Sanierungen von Fachwerkbauten sind die derzeit geltenden Bestimmungen zur Energieeinsparung und zum klimabedingten Feuchteschutz nach DIN 4108 in den Teilen 2 und 3 in der Regel zu erfüllen. Eine grundsätzliche Forderung des Denkmalschutzes besteht in der Erhaltung der originalen Bausubstanz. Andererseits genügen die früher verwendeten Ausfachungsmaterialien wie Lehm oder Vollziegel nicht mehr den heutigen Anforderungen an den Wärmeschutz und Wohnkomfort. Da viele Fachwerkhäuser unter Denkmalschutz stehen, gilt es, einen tragbaren Kompromiss zwischen energetischer Sanierung und der Erhaltung des historischen Erscheinungsbildes und der Bausubstanz zu finden. Ziel neuerer Untersuchungen ist es, die Funktionsfähigkeit des Einsatzes einer feuchteadaptiven Dampfbremse im Freilandversuch sowie durch begleitende Berechnungen zu überprüfen. Dabei wird am Beispiel eines Fachwerkmörtels als Ausfachungsmaterial und Mineralwolleplatten als Innendämmung der Einfluss einer feuchteadaptiven Dampfbremse untersucht.