LowEx - hilft eine exergetische Bewertung von Gebäuden weiter?

Wir nutzen heute für die Beurteilung von Energieanwendungen eine quantitative Betrachtung. Die durchaus berechtigte Frage dabei ist, wie viel wird umgesetzt und wie kann die benötigte Energie -bei gleichem Nutzen/Komfort- reduziert werden. Durch die Primärenergiefaktoren werden verschiedene Energieformen zwar unterschiedlich bewertet, welche thermodynamische Qualität die jeweils nötige Energiemenge besitzt, wird jedoch unzureichend betrachtet. Sprich, heute wird das Angebot einer Versorgung in erster Linie auf den mengenmäßigen Bedarf angepasst. Mit dem LowEx Konzept (Low Exergy) möchten wir hier einen Schritt weiter gehen und nicht nur die jeweiligen Mengen anpassen sondern auch zusätzlich die jeweiligen Energiequalitäten aufeinander abstimmen. Eine gute Anpassung im Bereich der Quantität führt zu den üblichen Energieeinsparungen, im Bereich der Qualität insbesondere auch zur Nutzung von angepassten Energiequellen.