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1992
Journal Article
Title
Quantitative Bestimmung von Formaldehyd in der Innenraumluft
Abstract
Formaldehyd hat durch den Einsatz in zahlreichen Werkstoffen eine besondere Bedeutung unter den luftverunreinigenden Substanzen im Innenraumbereich. Die Beurteilung der Belastung einer Innenraumluft mit Formaldehyd erfolgt anhand des wohnhygienischen Toleranzwertes von 0.1 ppm im Zusammenhang mit weiteren raumklimatischen Parametern. Ein einfaches, aber sehr spezifisches Nachweisverfahren ist die Acetylaceton-Methode, die auf der Reaktion von Formaldehyd mit Pentan-2.4-dion (Acetylaceton) und Ammoniumacetat zum sogenannten Hantzschen Komplex beruht. Die Quantifizierung von Formaldehyd erfolgt durch Photometrie des gebildeten Farbkomplexes bei 412 nm. Bei Kenntnis der Belastungssituation und der Emissionsquelle können geeignete Maßnahmen zur Minderung erfolgen.