• English
  • Deutsch
  • Log In
    Password Login
    Research Outputs
    Fundings & Projects
    Researchers
    Institutes
    Statistics
Repository logo
Fraunhofer-Gesellschaft
  1. Home
  2. Fraunhofer-Gesellschaft
  3. Artikel
  4. Die kontaktlose Lungenfungenfunktion mittels Tiefenplethysmografie
 
  • Details
  • Full
Options
March 1, 2024
Journal Article
Title

Die kontaktlose Lungenfungenfunktion mittels Tiefenplethysmografie

Title Supplement
Abstract
Abstract
Die Tiefenplethysmographie (DPG) ist ein optisches Verfahren, bei dem der Abstand des Oberkörpers einer Testperson zu einer Tiefenkamera, zeitlich und räumlich aufgelöst, gemessen wird. Die DPG ermöglicht die Visualisierung der mechanischen Atembewegungen und die Extraktion von Atemvolumina.
Bei der Durchführung der DPG wird eine Tiefenkamera frontal vor der Testperson positioniert. Durch die automatische Detektion der Körpergelenke wird eine physiologische Maske auf die Testpersonen angewendet und eine Region von Interesse auf den Tiefenbildern ausgewählt. Durch die Mittelung dieser Region wird ein Messsignal erzeugt, das mittels eines Butterworth-Tiefpassfilters von Rauschanteilen bereinigt wird. Insgesamt werden 379 physiologische, statistische, bildbasierte und phänotypische Merkmale aus den Daten extrahiert. In einer Maschine-Learning-Pipeline werden nur die geeignetsten Merkmale ausgewählt und mittels Support Vector Regression die Atemvolumina bestimmt.
Für das Tidalvolumen wird eine Genauigkeit von 8 ± 206 ml erreicht und für die Vitalkapazität von -43 ± 599 ml, basierend auf einem vorhandenen Datensatz mit 35 gesunden Testpersonen und 298 Aufnahmen. Die erzielten Ergebnisse übersteigen die Leistung bestehender Modelle (TV: 70 ± 226 ml, VC: -143 ± 847 ml) auf demselben Datensatz und erfordern keine vorherige Kalibrierung für die jeweiligen Testpersonen.
Aufgrund von Messungenauigkeiten ist der entwickelte DPG-Ansatz jedoch noch nicht für den klinischen Einsatz geeignet. Dennoch zeigen die individuellen physiologischen Masken vielversprechendes Potenzial, um die Beiträge verschiedener Regionen zur Atmung zu verdeutlichen. Dadurch können potentiell restriktive Einschränkungen direkt lokalisiert werden.
Author(s)
Sohrab, Sebastian
Neudorfer Lungenpraxis
Wichum, Felix  
Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS  
Journal
Pneumologie  
Conference
Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (Kongress) 2024  
DOI
10.1055/s-0044-1778876
Language
German
Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS  
Keyword(s)
  • Atemvolumina

  • Respiration

  • Tiefenkamera

  • Cookie settings
  • Imprint
  • Privacy policy
  • Api
  • Contact
© 2024