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2000
Journal Article
Title
Perspektiven für den deutschen Werkzeug- und Formenbau
Other Title
Perspectives for the German Die and Mould Manufacturing Industry
Abstract
Deutsche Unternehmen des Werkzeug- und Formenbaus befinden sich nach wie vor in einem starken Strukturwandel. Geprägt ist dieser Wandlungsprozess zum großen Teil durch die Neuorientierung der Automobilindustrie, die den Hauptabnehmermarkt für deutsche Werkzeug- und Formenbauer darstellt. Mit zunehmender Globalisierung und sich ändernden Fertigungsstandorten der Hauptkunden kommen neue Aufgaben auf die Zulieferer zu. Forderungen nach höherer Qualitt, geringeren Kosten sowie hoher Verfügbarkeit und insbesondere Gesamtkompetenz erfordern eine flexible und kontinuierliche Anpassung der Leistungsfähigkeit des deutschen Werkzeug- und Formenbaus. All dies wird verstärkt durch extremen Kostendruck, hervorgerufen durch den zunehmenden Wettbewerb mit Niedriglohnländern. In diesem Umfeld suchen deutsche Werkzeug- und Formenbauer leistungsfähige Existenzplattformen. Diese können nur mit einem Fähigkeitsprofil erreicht werden, das auf den Kernkompetenzen der Unternehmen aufbauend zusätzliche Alleinstellungsmerkmale gegenüber dem Wettbewerb aufweist. Dazu ist es notwendig, alle möglichen Leistungsreserven im Wertschöpfungsprozess nutzbar zu machen. Die grundsätzliche strategische Ausrichtung des Unternehmens wird dabei auf den vorhandenen Kernkompetenzen aufsetzen. Daneben sind aber technologische und organisatorische Fähigkeiten erforderlich, die im Haus generiert werden und so auch einen Know-how-gestützten Bereich darstellen. Der folgende Beitrag zeigt Tendenzen und Potentiale auf, die bei konsequenter Nutzung nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit stärken sondern Wettbewerbsvorsprung am Markt ermöglichen.
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For the die and mould manufacturing industry, the requirements generated by the market find expression in increasing product variety and complexity as well as in reduced product life cycles. This results in high demands with respect to performance capabilities and flexibility of die and mould manufacturing enterprises. Those who do not consider these changes as a necessary evil but rather as a chance for differentiation will have a stronger position in the market.
Language
German