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1990
Conference Paper
Title
Ultraschallabbildungsverfahren - Prinzipien, Realisationen, Anwendungen
Abstract
Traditionell steht die Ultraschallprüfung zur qualitätssichernden Fertigungsprüfung oder zur wiederkehrenden Prüfung von konventionellen oder nuklearen Kraftwerken aufgrund ihrer Schnelligkeit und Sicherheit zum Auffinden von Fehlern im Vordergrund. Die Bewertung selbst erfolgt anhand folgender Kriterien: - größte Amplitude im Zeitfenster 'A1' zugehörige Laufzeit 't1' - alle Maximalamplituden über Zeitbereich 'A1, A2,...' zugehörige Laufzeiten 't1, t2,...' - Registrierlänge in x-Richtung Registrierlänge in y-Richtung - Einzelechos/Gruppenechos - Fehlerhäufigkeit. Eine Bewertung von z.B. Schweißfehlern im Hinblick auf Fitness for Purpose oder nach bruchmechanischen Kriterien verlangt jedoch die Kenntnis weiterer Parameter wie - Fehlertiefenlage - Fehlertiefenausdehnung - Fehlerorientierung - Fehlerklasse (voluminös, flächig) - Fehlertyp (Schlacke, Riß, Bindefehler). Methoden, die diese Informationen heute liefern, sind sog. Rekonstruktionsverfahren oder Abbildungsverfahren. Ihr wirtscha ftlicher Einsatz ist aufgrund der rasanten Entwicklung in der Computertechnik heute auch auf der Personal Computer - Ebene möglich geworden. Er gestattet nämlich sowohl - die Steuerung des Meßablaufes - die Datenerfassung - die Datenverarbeitung nach unterschiedlichen Prinzipien und - die objektivierte Dokumentation. Auf zfP-Veranstaltungen, Seminaren, Symposien, Ausstellungen sieht man heute immer kleinere Systeme, die geradezu ästhetische farbige Fehlerbilder leifern. Hierbei erhebt sich allerdings die Frage, inwieweit Vereinfachungen in der Soft- und Hardware eine genaue Fehlerortung und Erfassung der Fehlerdimensionen vortäuschen, bzw. welche Abweichungen zwischen Fehlerbild und exakten Fehlerrand auftreten.
Language
German
Keyword(s)