• English
  • Deutsch
  • Log In
    Password Login
    Research Outputs
    Fundings & Projects
    Researchers
    Institutes
    Statistics
Repository logo
Fraunhofer-Gesellschaft
  1. Home
  2. Fraunhofer-Gesellschaft
  3. Konferenzschrift
  4. Umschlaufte Sparren eindimensional berechnen
 
  • Details
  • Full
Options
2017
Conference Paper
Title

Umschlaufte Sparren eindimensional berechnen

Title Supplement
Meist bleibt die separate Betrachtung von Gefach und Sparren auf der sicheren Seite
Abstract
Alte Dächer haben oft gar keine oder nur dünne Dämmschichten zwischen den Sparren. Auf der Raumseite sind sie oft beplankt oder verputzt, so dass eine Öffnung des Dachs von innen mit großem Aufwand und Einschränkungen bezüglich der Nutzung verbunden ist. Wird eine Erneuerung der Ziegeleindeckung erforderlich, bietet sich daher eine Sanierung eines solchen Daches von außen an. Dabei wird neben den Ziegeln auch die Unterdeckung entfernt und eine Dämmung zwischen den Sparren eingebaut. Da im alten Dach meist weder eine Dampfbremse noch eine Luftdichtheitsebene vorhanden sind, wird zusätzlich der Einbau einer Dampfbremsbahn erforderlich. Die einfachste Möglichkeit, diese von außen zu verlegen, ist die Umschlaufung der Sparren. Dabei wird die Folie von außen um die freigelegten Sparren geführt und mit Anpressleisten seitlich am Sparren befestigt. Damit können Luftdichtheit und dampfbremsende Wirkung im Gefachbereich weitgehend sichergestellt werden, wobei auf eine besonders sorgfältige Ausführung zu achten ist. Beim Sparren liegt die Dampfbremse allerdings bauphysikalisch falsch auf der kalten Außenseite. Bei normalen Dächern ist die Bemessung des Gefachs mit einer eindimensionalen Berechnung ausreichend, da dort aufgrund des maximalen Temperaturgefälles und des geringen Diffusionswiderstands die kritischsten Verhältnisse auftreten. Im Grenzbereich zwischen Dämmung und Sparren sind aufgrund der Wärmebrückenwirkung und der Feuchtepufferkapazität des Sparrens im Winter tendenziell niedrigere Feuchten zu erwarten als in der Mitte des Gefachs. Dies gilt bei der schlaufenförmigen Verlegung von Dampfbremsen nicht so eindeutig. Da außerdem der Sparren durch die Verlegung der Dampfbremse mit Anpressleisten nicht nur außen, sondern auch seitlich diffusionshemmend abgeschlossen ist und eingedrungene Feuchte nur sehr eingeschränkt wieder austrocknen kann, ist eine zweidimensionale Simulation die adäquate Bemessungsmethode. Diese ist aber sowohl bezüglich der Eingabe als auch bezüglich der Berechnungszeit deutlich aufwändiger als die eindimensionale Berechnung. Im vorliegenden Beitrag wird daher überprüft, ob und unter welchen Voraussetzungen eine eindimensionale Beurteilung dieser Bauweise möglich ist. Dazu werden die ein- und zweidimensional für typische Dachkonstruktionen ermittelten Feuchteverhältnisse miteinander verglichen und analysiert, in welchen Fällen die eindimensionale Betrachtung auf der sicheren Seite bleibt.
Author(s)
Stöckl, Beate  
Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP  
Zirkelbach, Daniel  
Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP  
Mainwork
Bauphysik Forum 2017  
Conference
Bauphysik Forum 2017  
Language
German
Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP  
  • Cookie settings
  • Imprint
  • Privacy policy
  • Api
  • Contact
© 2024