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  4. Umsetzung der Richtlinien zur unmittelbaren postpartalen Stillförderung in deutschen Geburtskliniken - Ergebnisse einer Querschnittserhebung im Rahmen der Studie Stillen und Säuglingsernährung im 1. Lebensjahr in Deutschland SuSe II (2018/19)
 
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2019
Conference Paper
Title

Umsetzung der Richtlinien zur unmittelbaren postpartalen Stillförderung in deutschen Geburtskliniken - Ergebnisse einer Querschnittserhebung im Rahmen der Studie Stillen und Säuglingsernährung im 1. Lebensjahr in Deutschland SuSe II (2018/19)

Abstract
Hintergrund: Die Ermunterungen zum Stillen nach Bedarf, frühen Anlegen bzw. Hautkontakt unmittelbar nach der Geburt gehören zu den Empfehlungen der Nationalen Stillkommission (NSK) zur Stillförderung in Krankenhäusern. Durch das Stillen nach Bedarf richtet sich die produzierte Milchmenge nach der Häufigkeit und Menge, die das Baby trinkt. Zudem lernt die Mutter, die Bedürfnisse ihres Kindes zu erkennen. Dies und das Erlernen des Stillens wird auch durch frühes Anlegen gefördert. Methoden: Die bundesweite onlinebasierte SuSe II-Studie umfasst eine Querschnittserhebung der Stillvoraussetzungen in deutschen Geburtskliniken und eine anschließende prospektive Erhebung zum Stillen und der Säuglingsernährung, bei in den Kliniken rekrutierten Mutter-Kind-Paaren im 1. Lebensjahr. Ergebnisse: In 58,7 % der 109 teilnehmenden Kliniken wird das Stillen entsprechend der Bedürfnisse von Mutter und Kind (nach Bedarf) praktiziert. 2,8 % der Kliniken ermöglichen das Stillen nach Bedarf und achten gleichzeitig darauf, dass mindestens 8-mal innerhalb von 24 Stunden angelegt wird. Von den als babyfreundlich zertifizierten Geburtskliniken (n = 28) praktizieren 35,7 % das Stillen nach Bedarf und 3,6 % die Kombination. Der unmittelbare Hautkontakt nach einer vaginalen Geburt (bzw. einer Sectio) für mindestens eine Stunde oder bis zum ersten Stillen wird in 89,9 % (bzw. 45,9 %) aller und 100,0 % (bzw. 89,3 %) der zertifizierten Kliniken gewährleistet. In 71,6 % aller und 85,7 % der zertifizierten Kliniken legen die Mütter ihre Neugeborenen innerhalb der ersten Stunde nach vaginaler Geburt an (nach Sectio: 54,1 % vs. 71,4 %). Ebenfalls dargestellt wird die Umsetzung der Richtlinien in Relation mit weiteren Merkmalen der Kliniken wie Klinikgröße und Trägerschaft. Schlussfolgerung: Die Zertifizierung von Geburtskliniken sollte angestrebt werden. Allerdings besteht auch in zertifizierten Kliniken Verbesserungspotenzial hinsichtlich der Umsetzung des Stillens nach Bedarf und den Empfehlungen der NSK.
Author(s)
Thinnes, Merlin
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum
Burak, Constanze
Forschungsdepartment Kinderernährung Bochum, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum
Zahn, Johanna
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum
Rudolf, Henrik
Abteilung für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie der Ruhr-Universität Bochum
Burmann, Anja  
Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST  
Meister, Sven  
Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST  
Lücke, Thomas
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum
Kersting, Mathilde
Forschungsdepartment Kinderernährung Bochum, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum
Mainwork
Lebensjahre in Gesundheit - was leistet die Ernährung?  
Funder
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft BMEL (Deutschland)  
Conference
Deutsche Gesellschaft für Ernährung (Wissenschaftlicher Kongress) 2019  
Language
German
Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST  
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