Integration einer Prozesssimulation für die Laseroberflächenbehandlung

Das momentane Defizit bei der Laserbehandlung von Freiformflächen besteht in zeitaufwändigen Korrekturschleifen zur Programmierung und Verifikation der optimalen Bearbeitungsstrategie und Qualität der lasergehärteten Oberfläche. Hierdurch entstehen hohe Kosten durch Ausschuss und notwendige Arbeitszeiten. Das Laserhärten erfolgt momentan empirisch und wird mit konstanter Brennfleckgröße ggf. pyrometergesteuert durchgeführt. Bei komplexeren Freiformflächen können Effekte wie unterschiedlich schnelle Wärmeableitung oder ein entstehender Wärmestau nicht gezielt ermittelt werden. Um die genannten Effekte zu erfassen und zu definieren ist ein automatisiertes System, das iterativ eine Verfahrensoptimierung hinsichtlich CAM-Planung der zu bearbeitenden Oberfläche und der zu verwendenden Prozessparameter durchführt, notwendig. Ziel des Projekts ist, eine automatisierte Bahnplanung in Kombination mit einer Prozesssimulation für das Laserhärten von Freiformflächen zu entwickeln.