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2014
Conference Paper
Title
Erweiterung der Verfahrensgrenzen durch serielles Halbhohlstanznieten
Abstract
Die mechanischen Fügeverfahren haben sich bei der Umsetzung von Leichtbaukonzepten im Automobilbau etabliert. Besonders das Stanznieten mit Halbhohlniet konnte sich aufgrund guter Automatisierbarkeit und hohen erreichbaren Verbindungsfestigkeiten in Serienanwendungen durchsetzen. Trotz des breiten Einsatzbereiches gibt es verschiedene Anwendungsszenarien, wie z.B. die Fügerichtung ""Dick in Dünn"", das Fügen von spröden Werkstoffen oder teilweise das Hybridfügen, bei denen das Verfahren Halbhohlstanznieten an seine Grenzen stößt. Als Lösungsansatz für die beschriebenen Probleme wurde im EFB Projekt ""Erweiterung der Verfahrensgrenzen durch serielles Halbhohlstanznieten"" der Einsatz eines neuen Matrizenkonzeptes beim Stanznieten mit Halbhohlniet untersucht. Die im Forschungsprojekt erarbeiteten Ergebnisse zeigen, dass durch die Verwendung einer geteilten Matrize beim Halbhohlstanznieten das Einsatzgebiet des Verfahrens auf bisher kritische Anwendungsszenarien erweitert werden kann. Neben den Unterschieden bezüglich der Fügepunktausbildung wurden im Projekt die Einflüsse der neuen Verfahrensvariante auf Verbindungfestigkeit, Bauteildeformation sowie Werkzeugbelastung analysiert. Außerdem konnten in den Untersuchungen allgemeingültige Erkenntnisse bezüglich des Prozessverständnisses des Verfahrens Halbhohlstanznieten gewonnen werden.
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