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2022
Conference Paper
Title
Leichtbau im urbanen System
Title Supplement
Potenzialanalyse für die Entwicklung performativer Planungsansätze bei innovativen Bauvorhaben
Abstract
Heutzutage werden kommunale Herausforderungen, beispielsweise Klimaadaption und Digitalisierung, oftmals nicht von innerstädtischen Neu- und Umbauprojekten berücksichtigt, obwohl diese einen positiven Beitrag zur lebenswerten Stadt leisten könnten. Kommunen stehen vor der Problematik, dass sie
entsprechende Leistungskriterien, welche diese Herausforderungen adressieren würden, bisher nicht oder in sehr geringem Umfang in ihren Ausschreibungsprozessen integrieren. Hinzu kommt, dass das aktuelle deutsche Baurecht innovativen Vorhaben, welche neue Eigenschaften wie zum Beispiel Konzeptleichtbau oder Funktionsintegration berücksichtigen könnten, oftmals Hemmnisse in der Realisierung aufzeigt. Zur Adressierung dieser Hürden wird im Paper ein performativer Planungsansatz für die effektive Integration von Leichtbau und Funktionsintegration im urbanen System abgeleitet (SCHWIMMER, 2019). Anhand des Anwendungsfalls »Flexibles Bauen« erfolgt eine Analyse hinsichtlich baurechtlicher Hürden. Ziel ist es aufzuzeigen, welche Möglichkeiten bereits heute in der Praxis bestehen mehr Raum für Innovation bei Bauvorhaben zu ermöglichen (BMWi, 2019). Zudem wird ein Ausblick gegeben, welche Einflussfaktoren zukünftig stärker berücksichtigt werden müssen. Im Rahmen der wissenschaftlichen Arbeit wurden zusätzlich strategische Handlungsempfehlungen für die verschiedenen Stakeholder entwickelt, um innovative Vorhaben durch performative Kriterien, Vorgaben und Anreize zu flankieren. Im Rahmen der Analyse werden folgende Fragestellungen beantwortet: Welche regulatorischen Rahmenbedingungen bestehen im Planungs- und Bauprozess für den gennanten Anwendungsfall? Wo liegen Barrieren im Baurecht, die innovative Bauprojekte nach Leichtbauprinzipien verhindern? Wie könnte ein innovationsförderlicher SOLL-Prozess zur Überwindung der Barrieren aussehen? Die Arbeit stellt damit ein konzeptionelles Rahmenwerk dar und formuliert konkrete Handlungsempfehlungen zu performativen Ansätzen in der experimentellen und zukunftsfähigen Stadtgestaltung.
entsprechende Leistungskriterien, welche diese Herausforderungen adressieren würden, bisher nicht oder in sehr geringem Umfang in ihren Ausschreibungsprozessen integrieren. Hinzu kommt, dass das aktuelle deutsche Baurecht innovativen Vorhaben, welche neue Eigenschaften wie zum Beispiel Konzeptleichtbau oder Funktionsintegration berücksichtigen könnten, oftmals Hemmnisse in der Realisierung aufzeigt. Zur Adressierung dieser Hürden wird im Paper ein performativer Planungsansatz für die effektive Integration von Leichtbau und Funktionsintegration im urbanen System abgeleitet (SCHWIMMER, 2019). Anhand des Anwendungsfalls »Flexibles Bauen« erfolgt eine Analyse hinsichtlich baurechtlicher Hürden. Ziel ist es aufzuzeigen, welche Möglichkeiten bereits heute in der Praxis bestehen mehr Raum für Innovation bei Bauvorhaben zu ermöglichen (BMWi, 2019). Zudem wird ein Ausblick gegeben, welche Einflussfaktoren zukünftig stärker berücksichtigt werden müssen. Im Rahmen der wissenschaftlichen Arbeit wurden zusätzlich strategische Handlungsempfehlungen für die verschiedenen Stakeholder entwickelt, um innovative Vorhaben durch performative Kriterien, Vorgaben und Anreize zu flankieren. Im Rahmen der Analyse werden folgende Fragestellungen beantwortet: Welche regulatorischen Rahmenbedingungen bestehen im Planungs- und Bauprozess für den gennanten Anwendungsfall? Wo liegen Barrieren im Baurecht, die innovative Bauprojekte nach Leichtbauprinzipien verhindern? Wie könnte ein innovationsförderlicher SOLL-Prozess zur Überwindung der Barrieren aussehen? Die Arbeit stellt damit ein konzeptionelles Rahmenwerk dar und formuliert konkrete Handlungsempfehlungen zu performativen Ansätzen in der experimentellen und zukunftsfähigen Stadtgestaltung.