Verlustreduzierung beim Lackspritzen

Mit Hilfe numerischer Rechenprogramme zur Simulation von zweiphasigen Strömungen ist es möglich, die Ausbreitung von Lackpartikeln bei der Lackzerstäubung zu berechnen und resultierende Schichtdickenverteilungen und Auftragswirkungsgrade vorherzusagen. Dies konnte erfolgreich anhand der Hochdruckzerstäubung von Wasserbasislacken gezeigt werden. Mit Hilfe der Phasen-Doppler Anemometrie konnten dabei Eingangsbedingungen in bezug auf Tropfengrößen und -geschwindigkeiten in unmittelbarer Nähe des Zerstäubers bereitgestellt werden. Die durchgeführten Berechnungen zeigten eine gute Übereinstimmung mit experimentell ermittelten Auftragswirkungsgraden und Schichtdickenverteilungen. Das erfolgreich verifizierte Programm wurde dann zur Auslegung eines neuartigen Mehrfachzerstäubers verwendet und dieser anschließend experimentell hinsichtlich seiner Verwendungsfähigkeit für Lackierungen mit höchster Qualität getestet.