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1991
Conference Paper
Title
Wirkungskette Instandhaltung - Qualitätssicherung
Abstract
IH-Kosten entstehen nicht, sie werden eingekauft. Wieviel der Anlagen-Kunde einkauft, hängt vom Entwickler, Konstrukteur, der Fertigung/Montage und von der Qualitätssicherung der Herstellerfirma ab. Bezogen auf die Lebenslaufphasen einer Anlage werden die betrieblichen Funktionen "Qualitätssicherung" und "Instandhaltung" zu unterschiedlichen Zeiten wirksam. Qualitätssicherung in der Herstellphase, Instandhaltung in der Einsatzphase. Bindeglied zwischen beiden Funktionen ist die Zuverlässigkeit. Im Rahmen von präventiven Produktionssicherungsmaßnamen geht es einerseits um eine Voraussage der Zuverlässigkeit und andererseits um deren Nachweis (Reviewtechnik). Für die Voraussage ist zwischen der Fehleranalyse (DIN 25424) sowie der Fehlermöglichkeits- und Einflußanalyse (FMEA) zu unterscheiden. Wechelwirkungen zwischen der "Qualitätssicherung" und "Instandhaltung" sind insbesondere bei der FMEA zu erwarten. Die Grundbeurteilungsgrößen eines Unternehmens, Menge, Zeit und Wert lassen sich in sbesondere unter dem Gesichtspunkt "Quantifizierbarkeit" auf die Unternehmensstruktur übertragen und als Zielfaktor für die gesamten Fachbereiche formalisieren. Um im einzelnen die internen und externen Zielwirkungen zwischen den Bewertungsgrößen der Fachbereiche "Qualitätssicherung" und "Instandhaltung" zu verdeutlichen, sind zum einen die Zielinhalte, das Ausmaß und der Zeitbezug anzugeben, zum anderen die Kostenstruktur "Qualitätssicherung"-"Instandhaltung". Zwischen den beiden Fachbereichen sind, bezogen auf den industriellen Produktionsprozeß, Abhängigkeiten zu erkennen.
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