Projektbildende Ladungen

Das Weissbuch 1985 des Bundesministers der Verteidigung nennt als ein Gebiet der Forschung und Technologie, in dem "sich hoher militaerischer Bedarf mit hohem Stand der deutschen Technologie trifft" und in dem "die Bundesrepublik im internationalen Vergleich eine Spitzenstellung einnimmt", in dem also Forschungs- und Technologie-Aktivitaeten besonders angebracht sind, "die Erforschung und technologische Weiterentwicklung neuartiger Ladungen". Fuer den Fachmann sind damit u.a. die sogenannten projektilbildenden oder kurz P-Ladungen angesprochen, Sprengladungsanordnungen also, bei denen durch die Detonation des Sprengstoffs aus einer metallischen Belegung ein zusammenhaengendes Projektil hoher kinetischer Energie gebildet wird.