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2001
Conference Paper
Titel
Hybride Entwurfsmodelle im "Rapid Product Development"
Alternative
Hybrid Conceptual Modeling in the Rapid Product Development RPD
Abstract
In ihrem Wechselspiel sind virtuelle und physisch-reale Prototypen unentbehrliche Werkzeuge in allen Prozeßschritten einer Produktentwicklung. Sie sind Informationsträger einzelner Prozeßschritte wie auch der gesamten Prozeßkette. Hybride Prototypen sind die logische Quintessenz aus Erfahrungen mit bisherigen Produktentwicklungsstrategien. Hybrides Prototyping ist jedoch mehr als das Nebeneinander von physisch-realen und virtuellen Informationsträgern. Kernpunkt ist vielmehr die Fähigkeit Information auszutauschen und zu verknüpfen. Dazu bedarf es neuer Methoden und Schnittstellen, die sich teilweise aus tradierten Werkzeugen ableiten, teilweise aber auch neu erforscht und entwickelt werden müssen. Der gezielte Informationsaustausch zwischen physisch-realer und virtueller Welt stellt gegenwärtig eine der Hauptaufgaben im Rapid Product Development dar. Exemplarisch an zwei Beispielen wird die Integration von Designmodellen in eine Prozeßkette Papierskizze -> unscharfe virtuelle Skizze -> CAD-Modell <- Wireframemodell <- merkmalsorientiert digitalisiertes Formmodell aufgezeigt. Den Kern der beschriebenen Modellierstrategien bildet dabei die "Unschärfe" der geometrischen Beschreibung, die eine neue Facette des Produktmodells darstellt.