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2009
Conference Paper
Title
Luftqualität und Geruchsbelastung in Schulen
Abstract
Die zunehmende Luftdichtheit von Gebäuden im Zuge der Energieeinsparung bei unzureichender Lüftung und hoher Besetzung, wie es z.B. in Klassenzimmern der Fall ist, führt zu einer immer schlechteren Luftqualität in Innenräumen. Dies äußert sich einerseits in einer Erhöhung der CO2-Belastung und folglich Ermüdungserscheinungen bei den Raumnutzern, aber auch in einer erhöhten Konzentration an flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) und Geruchsstoffen. In harmlosen Fällen sammeln sich geruchsaktive Stoffe, u.a. auch Humanausdünstungen (Bioeffluenten), in der Raumluft an, was irgendwann als Geruchsbelästigung empfunden wird. Im schlimmsten Fall kann eine erhöhte Konzentration an VOC durch Materialausdünstungen aus Baustoffen, Einrichtungsgegenständen, Reinigungsmitteln, etc. unter Umständen zu gesundheitlichen Beeinträchtigung durch Reizungen oder allergische Reaktionen führen. Methoden zur routinemäßigen VOC-Analytik und zur Spezialanalytik auf Geruchsstoffe im Spurenbereich werden erläutert, Beispiele aus der Praxis von Realmessungen in Klassenzimmern gebracht, mögliche Quellen für eine schlechte Luftqualität betrachtet, Methoden der Luftqualitätsüberwachung vorgestellt und Grenzwerte diskutiert. Wie kann Schülern eine lernfreundliche und gesunde Umgebung mit guter Luftqualität geboten werden?
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