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2023
Poster
Title
Befähigung zur Reflektion der Partizipationsfähigkeit zur Steuerung von Wirkungen
Title Supplement
Poster präsentiert auf der PartWiss 2023, Zweite Tagung zur Vernetzung und Stärkung von Partizipation in der Wissenschaft, 22. bis 24.11.2023, TU Chemnitz
Abstract
Hintergrund:
Um Partizipation erfolgreich umzusetzen, also externe Akteure in den eigenen Forschungs- und Entwicklungs- bzw. Innovationsprozess (FEI-Prozess) zu integrieren, bedarf es der vorherigen Reflexion und Klärung der eigenen kontextuellen Einbettung, der heterogenen Motivationen, Intentionen, Ziele und vor allem der zahlreich benötigten Kompetenzen und Ressourcen. Die Praxis zeigt, dass mit steigendem Bewusstsein um diese Aspekte, die Wirkung und somit auch der Erfolg von Partizipation zunehmen. Gleichzeitig besteht noch immer ein Mangel an hierzu generell anwendbaren, systematisierten Lösungsansätzen und Handlungshilfen.
Der Beitrag befasst sich kritisch mit der Frage, wie diese Reflexion und Klärung als Projektinitiator*in erfolgen kann, welche Dimensionen zu berücksichtigen sind und welcher Kompetenzen es hierzu bedarf. Mit dem participation capability-Framework wird eine Lösung für ein systemisches Participation Readiness Assessment (PRA) vorgestellt, welches Anwender*innen möglichst frühzeitig, also bereits vor Beginn transdisziplinärer Aktivitäten und begleitend dazu, zur Ausschöpfung partizipativer Gelingensbedingungen befähigen soll.
Grundlagen der Entwicklung und Relevanz für Reallabore:
Aus langjährigen Projekterfahrungen in verschiedensten inter- und transdisziplinären Konstellationen und durch Einbeziehung unterschiedlicher Akteursgruppen und deren Perspektiven bündelt das Transformation Innovation Center des Fraunhofer IRB praxiserprobte Erkenntnisse und Ableitungen zu Transdisziplinarität und entwickelt das Framework der participation capability. In die Framework-Entwicklung fließen Erkenntnisse aus Projekten und Aktivitäten unterschiedlicher Disziplinen ein (u.a. Open Science, Open Innovation, Wissenschafts-Kreativwirtschafts-Kooperationen, kommunale Bürgerbeteiligung, Citizen Science, etc.), in denen partizipative Gestaltungsanforderungen und Rahmen- und Gelingensbedingungen heterogener, inter- und transdisziplinärer Akteurskonstellationen wissenschaftlich begleitet und untersucht werden.
Übergeordnetes Ziel des PRA ist es, eine systematisch extrahierte und aufbereite, generell anwendbare Reflexions- und Umsetzungshilfe für Partizipationsvorhaben bereitzustellen. Das Tool soll motivieren und befähigen, die Auseinandersetzung mit den eigenen Partizipations-Fähigkeiten zu suchen, um Potenziale und Barrieren zu identifizieren und eigenständig Lösungen zu entwickeln.
Reallabore stellen ein ideales Setting dar, um das PRA in Anwendung zu bringen und seine Potentiale zu nutzen. Denn der Anspruch ist es, Akteure unabhängig von Projekt-Disziplin und -Zielsetzung zu befähigen, die Wirkung von Partizipation zu steuern und zu maximieren. Zielgruppe sind Akteure aller Erfahrungsgruppen, die Partizipation praktisch initiieren und durchführen.
Das PRA führt durch drei Dimensionen:
1. Reflexion der kontextuellen Einbettung
2. Identifikation sinnvoller Partizipationsmöglichkeiten im FEI-Prozess
3. Kompetenz- und Ressourcenbedarf
Motivation:
Das Poster soll einen Lösungsvorschlag anbieten, der zur Steigerung der eigenen Reflexions-, Umsetzungs- und Steuerungsfähigkeit in transdisziplinären Vorhaben führt. Gleichzeitig soll mit den Poster-Inhalten eine Diskussionsgrundlage geschaffen werden, um Feedback, Input und Kritik zu integrieren und Interessierte zu motivieren, auch über die Tagung hinaus über verschiedene Formate an der Weiterentwicklung des Frameworks mitzuwirken.
Um Partizipation erfolgreich umzusetzen, also externe Akteure in den eigenen Forschungs- und Entwicklungs- bzw. Innovationsprozess (FEI-Prozess) zu integrieren, bedarf es der vorherigen Reflexion und Klärung der eigenen kontextuellen Einbettung, der heterogenen Motivationen, Intentionen, Ziele und vor allem der zahlreich benötigten Kompetenzen und Ressourcen. Die Praxis zeigt, dass mit steigendem Bewusstsein um diese Aspekte, die Wirkung und somit auch der Erfolg von Partizipation zunehmen. Gleichzeitig besteht noch immer ein Mangel an hierzu generell anwendbaren, systematisierten Lösungsansätzen und Handlungshilfen.
Der Beitrag befasst sich kritisch mit der Frage, wie diese Reflexion und Klärung als Projektinitiator*in erfolgen kann, welche Dimensionen zu berücksichtigen sind und welcher Kompetenzen es hierzu bedarf. Mit dem participation capability-Framework wird eine Lösung für ein systemisches Participation Readiness Assessment (PRA) vorgestellt, welches Anwender*innen möglichst frühzeitig, also bereits vor Beginn transdisziplinärer Aktivitäten und begleitend dazu, zur Ausschöpfung partizipativer Gelingensbedingungen befähigen soll.
Grundlagen der Entwicklung und Relevanz für Reallabore:
Aus langjährigen Projekterfahrungen in verschiedensten inter- und transdisziplinären Konstellationen und durch Einbeziehung unterschiedlicher Akteursgruppen und deren Perspektiven bündelt das Transformation Innovation Center des Fraunhofer IRB praxiserprobte Erkenntnisse und Ableitungen zu Transdisziplinarität und entwickelt das Framework der participation capability. In die Framework-Entwicklung fließen Erkenntnisse aus Projekten und Aktivitäten unterschiedlicher Disziplinen ein (u.a. Open Science, Open Innovation, Wissenschafts-Kreativwirtschafts-Kooperationen, kommunale Bürgerbeteiligung, Citizen Science, etc.), in denen partizipative Gestaltungsanforderungen und Rahmen- und Gelingensbedingungen heterogener, inter- und transdisziplinärer Akteurskonstellationen wissenschaftlich begleitet und untersucht werden.
Übergeordnetes Ziel des PRA ist es, eine systematisch extrahierte und aufbereite, generell anwendbare Reflexions- und Umsetzungshilfe für Partizipationsvorhaben bereitzustellen. Das Tool soll motivieren und befähigen, die Auseinandersetzung mit den eigenen Partizipations-Fähigkeiten zu suchen, um Potenziale und Barrieren zu identifizieren und eigenständig Lösungen zu entwickeln.
Reallabore stellen ein ideales Setting dar, um das PRA in Anwendung zu bringen und seine Potentiale zu nutzen. Denn der Anspruch ist es, Akteure unabhängig von Projekt-Disziplin und -Zielsetzung zu befähigen, die Wirkung von Partizipation zu steuern und zu maximieren. Zielgruppe sind Akteure aller Erfahrungsgruppen, die Partizipation praktisch initiieren und durchführen.
Das PRA führt durch drei Dimensionen:
1. Reflexion der kontextuellen Einbettung
2. Identifikation sinnvoller Partizipationsmöglichkeiten im FEI-Prozess
3. Kompetenz- und Ressourcenbedarf
Motivation:
Das Poster soll einen Lösungsvorschlag anbieten, der zur Steigerung der eigenen Reflexions-, Umsetzungs- und Steuerungsfähigkeit in transdisziplinären Vorhaben führt. Gleichzeitig soll mit den Poster-Inhalten eine Diskussionsgrundlage geschaffen werden, um Feedback, Input und Kritik zu integrieren und Interessierte zu motivieren, auch über die Tagung hinaus über verschiedene Formate an der Weiterentwicklung des Frameworks mitzuwirken.
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