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1988
Conference Paper
Title
Entwicklung einer Ultraschall-Prüftechnik für schwere Schmiedestücke des Elektromaschinenbaus
Abstract
Im heutigen Energiemaschinenbau werden geschmiedete Wellen fuer Generatoren und Turbinen benoetigt, an die aufgrund ihrer Beanspruchung hoechste Anforderungen hinsichtlich der mechanischen Eigenschaften und der Freiheit von Ungaenzen gestellt werden. Bei den Wellen handelt es sich um groesste Schmiedestuecke mit Durchmesser bis 1800 mm, die den Blockeinsatz bis zu 500 t-Schmiedebloecken erfordern. Die Erfassung der Lage, Groesse und Ausbildung der nichtmetallischen Einschluesse ist fuer die Beurteilung aller Wellen von entscheidender Bedeutung. Eines der modernen Pruefverfahren, das bereits im Rahmen der Reaktorsicherheit fuer Wandstaerken bis 250 mm eingesetzt wurde, basiert auf dem Prinzip der "Synthetischen Apertur" und bietet sich zu der Verbesserung der Ultraschallprueftechnik an. Beim Aufloesevermoegen unterscheidet man das axiale und das laterale Aufloesevermoegen. Diese Begriffe finden ihre Gueltigkeit nur bei einer axialen Abtastung einer Welle. Im Falle der Abtastung in Umfan gsrichtung vertauschen sich nach einer Drehung der Welle um 90 Grad beide Begriffe, so dass die Verfahrensgrenze erst bestimmt werden muss. Weitere Parameter, die im Vortrag naeher erlaeutert werden, sind Einfluss der Pruefkopfgroesse, Schwankungen der Ortsbestimmung des Schallaustrittspunktes und Einfluss der ortsabhaengigen Schallgeschwindigkeitsvariation auf die erzielbare Qualitaet der Fehlerrekonstruktion. (IZFP)