Now showing 1 - 10 of 123
  • Publication
    Die Grenzbeschlagnahme nach der Verordnung (EU) 608/2013 und die Rechtsstellung des Betroffenen
    (Nomos Verlagsgesellschaft, 2018)
    Gittinger, C.
    Die Produktpiraterie stellt sämtliche Wirtschaftszweige mehr denn je vor enorme wirtschaftliche Herausforderungen. Mit dem Institut der Grenzbeschlagnahme durch die Zollbehörden steht Rechteinhabern hierbei ein wirkungsvolles rechtliches Instrument zur Verfügung. Gleichzeitig birgt eine Grenzbeschlagnahme für Importeure die Gefahr, dass vermeintlich gefälschte Waren für einen längerfristigen Zeitraum unberechtigterweise festgehalten werden, bis rechtskräftig über die Frage der Rechtsverletzung entschieden ist. Die Arbeit untersucht, ob dem europäischen Gesetzgeber in dieser Situation bei der Ausgestaltung der Verordnung (EU) 608/2013 ein grundrechtskonformer Interessenausgleich zwischen Rechtsinhabern und Importeuren gelungen ist und beleuchtet mögliche Alternativlösungen, die eine fairere Verfahrensausgestaltung ermöglichen könnten.
  • Publication
    Screen Scraping und Informationsfreiheit
    (Nomos Verlagsgesellschaft, 2018)
    Schönfeld, M. von
    nformationsfreiheit und Digitalwirtschaft: Am Beispiel des Phänomens Screen Scraping untersucht das Werk erstmals den kommerziellen Umgang mit öffentlich zugänglichen Informationen und Daten im Internet aus einer informationsfreiheitlichen Perspektive. Zunächst erörtert der Autor die Berührungspunkte von Screen Scraping-Verfahren und verfassungsrechtlich geschützter Informationsfreiheit unter Bezugnahme auf europarechtliche Vorgaben. Den Kern der Untersuchung bildet im Anschluss eine umfassende einfachgesetzliche Würdigung von Screen Scraping. Dabei werden informationsfreiheitliche Einflüsse besonders berücksichtigt. Im Fokus stehen vertrags-, datenbank- und wettbewerbsrechtliche Fragestellungen sowie Erörterungen zum sog. virtuellen Hausrecht. Abschließend entwickelt der Autor auf der Grundlage der erarbeiteten Erkenntnisse und informationsfreiheitlicher Erwägungen allgemeine Zulässigkeitskriterien von Screen Scraping-Software.
  • Publication
    Big Data in der Automobilindustrie
    (Dfv-Mediengruppe, 2018)
    Karikari, B.A.
    Im Wettkampf um die Mobilität der Zukunft konkurrieren Fahrzeughersteller inzwischen nicht mehr nur untereinander, sondern gleichzeitig mit großen IT-Konzernen sowie Start-ups um Marktanteile. Der Wegbereiter für die Transformation der Automobilhersteller zu Mobilitätsdienstleistern ist das vernetzte Fahrzeug und die darin enthaltenen Daten. Aufgrund der Masse an Daten, die Automobile erfassen, beinhalten sie ein enormes wirtschaftliches Potential, da die hieraus gewonnenen Erkenntnisse zur Schaffung neuer und/oder Optimierung bestehender Produkt- und Serviceangebote verwendet werden können. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit dem durch neuartige Technologien wie Big Data-Analytics verursachte Bedeutungszuwachs von Daten, die zu einem wirtschaftlich motivierten Verteilungskampf um diesen Rohstoff des 21. Jahrhunderts geführt hat. Nach einer technischen Einführung, wie dieses ""Öl der Zukunft"" geschöpft werden kann und einer Neubewertung der Werthaltigkeit von Daten in der Automobilindustrie folgt eine juristische Auseinandersetzung mit Blick auf die Befugnisse zur Erhebung und Verarbeitung der entsprechenden Daten sowie die rechtliche Zuordnung dieser Daten unter Berücksichtigung unterschiedlicher Rechtsbereiche. Ziel der Arbeit ist es, die Fragestellungen in Bezug die Befugnisse zur Erhebung und Verarbeitung sowie die Zuordnung von Daten im Automobil rechtswissenschaftlich zu evaluieren und aus den daraus gewonnenen Erkenntnisse Handlungsempfehlungen zu definieren.
  • Publication
    Die EU-Richtlinie über den Schutz vertraulichen Know-hows und vertraulicher Geschäftsinformationen
    (Peter Lang, 2018)
    Wiese, E.
    Die Europäische Union erließ im Juni 2016 eine Richtlinie zum Schutz vertraulichen Know-hows und vertraulicher Geschäftsinformationen vor rechtswidrigen Handlungen, die den europaweit bislang fragmentierten Schutz vereinheitlichen soll. Die Autorin untersucht den aus der Richtlinie (EU) 2016/943 folgenden Anpassungsbedarf für das deutsche Recht. An eine kritische Würdigung des gesetzlichen Schutzes von Unternehmensgeheimnissen de lege lata schließt sich daher eine vertiefte Analyse des durch die Richtlinie vorgesehenen Schutzes und dessen Folgen für das deutsche Recht an. Die Autorin gelangt zu dem Ergebnis, dass das nunmehr europarechtlich vorgegebene Schutzniveau nur durch ein neues Gesetz zum Schutz des Unternehmensgeheimnisses erreicht werden kann.
  • Publication
    Medizininformationsrecht
    (Nomos Verlagsgesellschaft, 2018)
    Jülicher, T.
    Das Informationsrecht als Recht der Informationsbeziehungen: Am Beispiel der Rechtsbeziehung zwischen Arzt und Patient untersucht das Werk erstmals den Umgang mit Gesundheitsinformationen aus einer informationsrechtlichen Metaperspektive. Dazu verknüpft der Autor verschiedene Rechtsgebiete, darunter insbesondere das Behandlungsvertrags-, Datenschutz- und Strafrecht. Den Schwerpunkt der Untersuchung bildet eine umfassende Analyse des hochkomplexen Rechtsrahmens, der die Zuordnung und den Austausch von Gesundheitsinformationen im Arzt-Patienten-Verhältnis bestimmt. Dabei werden materienübergreifende Regelungsstrukturen herausgearbeitet, widerstreitende Zugangs- und Restriktionsinteressen beleuchtet und Fragen der Informationsgerechtigkeit erörtert. Zugleich stellt der Autor systematische Querbezüge zur Theorie des allgemeinen Informationsrechts her und gelangt zu dem Ergebnis, dass das Medizininformationsrecht als ""Informationsrecht BT"" verstanden werden kann.
  • Publication
    Personenbilder im Spannungsfeld von Datenschutzgrundverordnung und Kunsturhebergesetz
    (PL Academic Research, 2017)
    Klein, F.
    Der Geltungsbeginn der europäischen Datenschutzgrundverordnung im Mai 2018 steht kurz bevor. Der Autor beschäftigt sich mit den Auswirkungen der DSGVO auf die Anwendbarkeit des deutschen Kunsturhebergesetzes und seiner Regelung des Rechts am eigenen Bild. Er analysiert, wann der Umgang mit Personenbildern datenschutzrechtliche Relevanz hat, wie weit der Anwendungsvorrang der DSGVO als gemeinschaftsrechtlicher Regelung dabei reicht und wo sie noch Spielräume hinterlässt, in denen eine Fortgeltung des KUG erreicht werden kann. Hier sind beispielhaft das «Medienprivileg» und die Verarbeitung im Beschäftigungskontext zu nennen. Dies erfordert jedoch mitunter, dass der nationale Gesetzgeber bald aktiv wird, um von Öffnungsklauseln der DSGVO Gebrauch zu machen.
  • Publication
    Beiträge zur Untersuchung der informationellen Privatheit im Rahmen des Experiential Computing
    ( 2017)
    Buck, C.
    Durch pervasive computing und bedienerfreundliche Anwendungen durchdringen Informationssysteme die Gesellschaft. Digitale Geräte wie beispielsweise vernetzte Gegenstände, Wearables, Smart Homes und Smartphones unterstützen durch bedienerfreundliche Anwendungen den Alltag von beruflichen und privaten Nutzern. Über Smart Mobile Devices und mobile Applikationen verfügt die breite Masse von Nutzern über hochleistungsfähige und weltweit vernetzte Informationssysteme, welche die Möglichkeiten und Fähigkeiten eines jeden Einzelnen erweitern. Diese rapide Entwicklung hin zu Nutzer-zentrierten Informationssystemen ist ausschließlich unter der starken Einbindung der Nutzer selbst verwirklichbar, wodurch die Möglichkeiten der Aufnahme, Verarbeitung und Speicherung von persönlichen Informationen massiv ausgeweitet werden. Die vorliegende Dissertation nimmt mit der Einführung des experiential computing einen Perspektivenwechsel hin zum neuen Nutzer von Informationssystemen vor. Dieser stellt in Nutzer-zentrierten Systemen, die in Smart Mobile Devices und mobilen Applikationen zu sehen sind, einen selbständigen Teil des Informationssystems dar. Der dadurch substantielle Wertbeitrag von Nutzern in Informationssystemen, vornehmlich durch die Preisgabe persönlicher Daten, führt zu weitreichenden individuellen gesellschaftlichen Herausforderungen hinsichtlich deren Privatheit. Die vorliegende Dissertation trägt zur Untersuchung des Privatheitsverhaltens bei und leistet einen Forschungsbeitrag zur Erklärung des vermeintlich paradoxen Nutzungsverhaltens. Die Arbeit nimmt sich der zugrundeliegenden übergeordneten Forschungsfrage an: Welche Einflussvariablen bedingen Privatheitsentscheidungen beim Bezug und der Nutzung von mobilen Applikationen? Informationelle Privatheit wird im Rahmen der Dissertation definitorisch eingeordnet und in Bezug zu relevanten Forschungsarbeiten der Forschungsdomäne des Information Systems Research gesetzt. Zentrale Elemente der Privatheitsforschung, wie die Privatheitsbedenken, das Privatheitskalkül und das Privatheitsparadox werden aufgearbeitet und durch bestehende Makromodelle in Bezug zueinander gesetzt. Um zur Beantwortung der aufgeworfenen Forschungsfrage beizutragen werden acht Beiträge zur Untersuchung der informationellen Privatheit im Rahmen des experiential computing in einem Forschungsrahmen strukturiert und vorgestellt. Im Rahmen von drei Forschungsbeiträgen wird der Entscheidungskontext von Privatheit in mobilen Ökosystemen untersucht. Hierbei werden Forschungsergebnisse hinsichtlich möglicher Wahrnehmungsverzerrungen und dem Informations-SuchVerhalten von Nutzern in mobilen Ökosystemen erzielt. Zwei Forschungsbeiträge tragen zu einem besseren Verständnis des wahrgenommenen Werts der Privatheit durch die Nutzer bei. Aufgrund der Beschaffenheit von Privatheit kann deren Wert als abstrakt klassifiziert werden. Die Nutzer sehen in der Wahrung ihrer Privatheit ein kaufrelevantes Attribut von mobilen Applikationen. Im Rahmen von drei weiteren Forschungsbeiträgen wird der Bereich der Privatheitsbedenken und deren Einflussfaktoren erforscht. Hierbei kann ein an den Entscheidungskontext angepasstes Messinstrument vorgestellt und verschiedene Einflussfaktoren auf die Privatheitsbedenken identifiziert werden. Die Dissertation schließt mit einer kritischen Reflexion und identifizierten Forschungsbedarfen.