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    Fortschrittsbericht zur Digitalisierung des Energiesystems
    Die Digitalisierung ist ein hochgradig relevanter Schlüsselprozess für die Energiesystemtransformation - Details dazu hat der Fraunhofer Exzellenzcluster CINES im Jahr 2022 erforscht und in 14 Thesen zusammengefasst. In 2023 wurden in Zusammenarbeit mit Praxispartner:innen aus der Energiewirtschaft politische und regulatorischen Änderungen in der digitalen Energiewirtschaft analysiert und ausgewertet. Der Fortschrittsbericht zeigt die Fortschritte der Digitalisierung auf und erörtert Handlungsbedarfe und Weiterentwicklungspotenziale. Wichtige Erkenntnisse sind: Positive Fortschritte gibt es u.a. durch gesetzliche und regulatorische Neuerungen wie beispielsweise beim §14a EnWG oder dem Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende (GNDEW). Es mangelt an einem integrativen Zielbild - ein solches kann für mehr Klarheit und Orientierung bei der Digitalisierung des Energiesystems in Deutschland und Europa sorgen. Um Lücken, Handlungsbedarfe und positiven Fortschritt besser zu erkennen, erfordert es ein gemeinsames Verständnis für die Orientierung und Ausrichtung auf die Digitalisierung. Dafür ist es unter anderem notwendig ein handlungsanleitendes Zukunftsbild zu schaffen, die kommunikative Übersetzung und die Verständlichkeit von regulatorischen Änderungen zu verbessern, Kompetenzen für technologische Lösungen, bspw. für notwendige Cyberresilienz und kritischen Infrastrukturen, aufzubauen und Investitionen zu tätigen, um mehr finanzielle Mittel für die Digitalisierung der Energiesystemtransformation zur Verfügung zu haben.
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    Übersicht Energieszenarien
    (Fraunhofer ISI, 2014) ; ;
    Oehler, Philipp
    ;
    Kreifels, Niklas
    ;
    Killinger, Sven
  • Publication
    Integration von Windenergie in ein zukünftiges Energiesystem unterstützt durch Lastmanagement
    (Fraunhofer ISI, 2009) ;
    Erge, T.
    ;
    Wille-Haussmann, B.
    Zur Erreichung der Ausbauziele für erneuerbare Energien wird die Windenergie zukünftig eine wichtige Rolle im Energiesystem spielen. Auf Grund der begrenzten Vorhersagbarkeit und der Variation der Einspeisung müssen effiziente Strategien zur Integration der Windenergie gefunden werden. Im Rahmen des Vorhabens werden insbesondere die Möglichkeiten eines Lastmanagements der Stromverbraucher analysiert, um zu einem Ausgleich zwischen Nachfrage und Erzeugung zu kommen. Basis der Untersuchung sind zwei Simulationsmodelle. Mit Hilfe des IWILAS-Modells wird der Einfluss der Windenergie auf den Regelungsbedarf sowie der Beitrag eines Lastmanagements zur Regelung untersucht. Die Lastflüsse auf dem Übertragungsnetz sowie in einem beispielhaften Verteilnetz werden mit Hilfe eines Optimierungsmodells analysiert. Die Untersuchungen zeigen die Auswirkungen der Windeinspeisung auf das deutsche Energiesystem sowie speziell auf die Zone Nordwest in Deutschland, in der die gesamte Einspeisung aus der Nordsee in das Übertragungsnetz eingespeist wird. Ein Großteil der Windeinspeisung kann in das Netz integriert werden, wenn entsprechende Netzverstärkungsmaßnahmen aus der Zone Nordwest durchgeführt werden. Lastmanagementpotenziale können dazu beitragen, die Regelung effizienter zu gestalten sowie CO2-Emissionen bei der Regelung einzusparen. Lastmanagementpotenziale sollten zunächst in den Regelenergiemärkten eingesetzt werden, da sie hier den größten Nutzen schaffen können. Für eine effiziente Integration sollte darüber hinaus der Netzausbau insbesondere im Nordwesten forciert werden. Mittelfristig ist eine Erhöhung der Flexibilität der konventionellen Kraftwerke von Vorteil. Gleichzeitig sollten Windenergieanlagen verstärkt auch zu Systemdienstleistungen wie Frequenzregelung und Spannungshaltung beitragen.