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  • Publication
    Sektorkopplung - was ist darunter zu verstehen?
    ( 2019) ; ; ;
    Müller-Kirchenbauer, Joachim
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    Kochems, Johannes
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    Hermann, Lisa
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    Grosse, Benjamin
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    Nacken, Lukas
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    Küster, Michael
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    Naumann, David
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    Fahl, Ulrich
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    Timmermann, Daniel
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    Albert, Denise
    Sektorkopplung ist in den letzten Jahren in der Energie- und Klimapolitik als neue Begrifflichkeit aufgetaucht und hat aktuell einen sehr hohen Stellenwert in der energiepolitischen Diskussion als eine der zentralen Maßnahmen zur Minderung der Treibhausgase. Eine Auswertung der Literatur zeigt allerdings, dass für den Begriff Sektorkopplung bislang kein einheitliches Begriffsverständnis existiert. Ausgehend von der Analyse, welche Sektoren überhaupt miteinander gekoppelt werden, welche Technologien unter der Sektorkopplung üblicherweise gefasst werden und welche unterschiedlichen Zielsetzungen mit der Sektorkopplung verfolgt werden, wird in dem Artikel eine breiter gefasste Definition erarbeitet. Diese bezieht sowohl die direkte erneuerbare Stromnutzung wie die Umwandlung von Strom in gas- oder flüssige Brenn- und Kraftstoffe ein. Weiterhin wird gezeigt, dass auch eine Beschränkung auf erneuerbaren Strom nicht zielführend sein muss, sondern auch die Nutzung von konventionellem Strom oder anderer erneuerbaren Energiequellen durchaus einen wertvollen Beitrag für eine Sektorkopplung liefern kann. Neben der Kopplung der Umwandlungs- und Nachfragesektoren kann auch die Verknüpfung von nachfrageseitigen Sektoren untereinander über Infrastrukturen zur Sektorkopplung gezählt werden. Um eine Sektorkopplung zu einem Erfolg zu führen, sind der regulatorische Rahmen anzupassen sowie juristische Aspekte, die mit dem Begriffsverständnis verbunden sind, zu klären.
  • Publication
    How much load flexibility can a euro buy? Findings from a contingent valuation experiment with companies in the German commerce and services sector
    ( 2019)
    Olsthoorn, Mark
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    Wohlfarth, Katharina
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    Demand-side load management is considered a cost-efficient solution for accommodating growing shares of intermittent renewable electricity production. We employ a double-bounded dichotomous choice contingent valuation (CV) experiment with 275 companies in the German commerce and services sector to estimate the effectiveness of a subsidy to make their ventilation, air conditioning, refrigeration and freezing systems available for automated load management. Our estimates suggest that a given subsidy would unlock more flexible load at lower per MWh subsidy costs from air conditioning compared to ventilation. We find no effect of subsectors and the proposed frequency and duration of the load curtailments on the subsidy level. Subsidy levels in the center of the distribution yield specific subsidy costs that suggest that load management in the commerce and services sector may become a competitive option on the balancing market.
  • Publication
    Weiterentwicklung der Stromnetzentgelte: Fixere oder flexiblere Entgelte oder beides?
    ( 2018)
    Fritz, Wolfgang
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    Netzentgelte machen einen bedeutenden Teil der Strompreise für die Endverbraucher aus. Damit beeinflussen sie das Verhalten der Verbraucher am Strommarkt und somit auch den Fortgang der Energiewende. Zugleich wirken sich energiewendebedingte Entwicklungen auf die Höhe der Netzentgelte aus. Eine Untersuchung verschiedener Vorschläge aus der Debatte über die Struktur und Höhe der Netzentgelte zeigt, dass durchaus verschiedene Ziele etwa hinsichtlich der Anreize für Sektorkopplung und Flexibilitätseinsatz oder eines effizienten Netzausbaus in Einklang gebracht werden können. Es müssen aber auch Abwägungen getroffen werden, da es keine in jeder Beziehung optimale Gestaltung der Entgelte gibt.
  • Publication
    Persistence of the effects of providing feedback alongside smart metering devices on household electricity demand
    ( 2017) ;
    Faure, Corinne
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    Using large-sample high temporal resolution data from a smart metering field trial, we econometrically estimate the effects of providing feedback in addition to smart metering devices. We compare consumption levels and patterns between a pilot group that received feedback in addition to smart metering devices and a control group with only smart metering devices. We investigate, in particular, the persistence of the effects and whether the effects differ between periods of high and low household occupancy, i.e. between morning and evening periods, and between weekdays and weekend days. The findings show that feedback is effective, leading to about 5% electricity consumption reduction that is persistent over an eleven month period. Furthermore, our results show that this reduction affects both low and high occupancy periods, suggesting that feedback is associated with rather permanent changes in habitual behavior and/or investments in energy-efficient technologies.