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  • Publication
    Zukunftsfähige Technologie- und Innovationsstrategien in hoch spezialisierten Industrieregionen
    (Fraunhofer Verlag, 2010)
    Kleine, O.
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    Kinkel, S.
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    Som, O.
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    Bräunlich, H.
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    Kräusel, V.
    Vor dem Hintergrund der aktuellen weltwirtschaftlichen Lage besteht die Gefahr, dass die langfristige, strategische Technologieplanung produzierender Unternehmen in Deutschland dem operativen Krisenmanagement geopfert wird. Ziel der Studie ist es, dies durch das Aufzeigen von Ansätzen einer nachhaltigen Technologieentwicklung zu vermeiden. Als industriell bedeutendes Technologiefeld stand die Umformtechnik im Fokus dieser exemplarischen Studie - den regionalen Schwerpunkt bildete die hoch spezialisierte Industrieregion Gaggenau. Auf Basis eines innovativen, prozessorientierten Roadmapping Ansatzes wurden zunächst die relevanten Technologietrends in der Umformtechnik identifiziert und an der Situation von fünf namhaften Industriebetrieben aus der Region gespiegelt. Neben ihren technologiespezifischen Innovations- und Personalentwicklungsstrategien sollte dabei auch explizit der durch die aktuelle Wirtschaftskrise aufgespannte Handlungsrahmen berücksichtigt werden. Den Abschluss bilden konkrete Handlungsansätze für die zentralen betrieblichen und regionalen Akteure, um eine auch weiterhin kohärente sowie langfristig orientierte Förderung der Innovationsaktivitäten zu ermöglichen.
  • Publication
    Produktionsverlagerungen und Rückverlagerungen im europäischen Vergleich
    (Hochschule für Wirtschaft, 2006)
    Dachs, B.
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    Kinkel, S.
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    Ebersberger, B.
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    Waser, B.R.
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    Hanisch, C.
    Im Rahmen der Erhebung European Manufacturing Survey (EMS) wurden in den Jahren 2003 und 2004 Produktionsunternehmen aus neun europäischen Ländern zu ihrem Innovationsverhalten und ihrer Leistungskraft befragt. In der vorliegenden Studie wurden, auf Basis der EMS-Daten Umfang und Motive von Produktionsverlagerungen in verschiedenen europäischen Ländern untersucht. Dabei zeigte sich, dass Produktionsverlagerungen ein komplexes Thema sind, dem man mit eindimensionalen Erklärungsansätzen nicht gerecht wird. Die befragten Betriebe legen ihren Verlagerungsentscheidungen zunehmend einen Motivmix zugrunde, der auch Faktoren wie Markterschliessung, Kundennähe oder Sicherstellung der Lieferfähigkeit vor Ort beinhaltet. Diese Strategien sind, wie vertiefende Analysen gezeigt haben, sind wirtschaftlich erfolgreicher und führen im Gegensatz zu rein kostengetriebenen Verlagerungen auch nicht unmittelbar zu einem Arbeitsplatzabbau am Heimatstandort. Die Auswertungen zeigen auch, dass Verlagerungen von Teilen der Produktion ins Ausland keine Einbahnstrasse darstellen. Je nach Land kommt auf jeden zweiten bis sechsten Verlagerer ein Rückverlagerer von Teilen der Produktion. Unternehmen die rückverlagern stellen also keine Ausnahmefälle dar, sondern sind ein durchaus quantifizierbares Phänomen.