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    Entwicklung eines QFD-gestützten Verfahrens zur Produktplanung und -entwicklung für kleine und mittlere Unternehmen
    (Springer, 1997)
    Hoffmann, J.
    Ziel dieser Arbeit ist es, für kleine und mittlere Unterneinmen (KMU) ein auf Quality Function Deployment (QFD) basierendes Verfahren zu entwickein und zu erproben, urn KMU ein Werkzeug zur konkurrenzfähigen Produktplanung und -entwicklung zur Verfügung stellen zu können. Als Besonderheit bei der Analyse des Standes der Technik wurde hierbei herausgestellt, daß die meisten untersuchten Methodenmodelle die Belange der KMU nicht berücksichtigen. Zudem wird eine leichte Integration dieser Modelle und Verfahren in ein bestehendes Projektmanagement selten durch Maßnahmen unterstützt. Anforderungen zur Umsetzung eines ganzheitlichen Ansatzes zur Produktplanung und -entwicklung wie eine strategische Zielplanung, eine Variantenbildung und Werkzeuge zur Berücksichtigung von betriebswirtschaftlichen Aspekten werden ebenfalls zumeist nicht erfüllt. Eine Grundstruktur für das neu zu entwickelnde Verfahren wurde auf der Basis des QFID-Ansatzes nach dem American Supplier Institute hergeleitet und ei n Aufbau mit den verschiedenen Planungsstufen entwickelt. Die Anwendung des Verfahrens in der Praxis wurde im Rahmen einer Weiterentwicklung eines konkreten Produktes umgesetzt. Die methodischen Verbesserungen dieses Verfahrens erhöhten die Planungssicherheit des Produktentstehungsprozesses im Vergleich zu den bekannten QFD-Methodenmodellen hauptsächlich durch die Anpassung an die KMU und den ganzheitlichen Ansatz. Die vorgeschalteten Projektmanagement-Planungsstufen bewährten sich im Einsatz durch die Unterstützung bei der systematischen, zielorientierten Durchführung des Vorhabens. Die Mechanismen der Marktuntersuchung halfen die Defizite in der bestehenden Marktforschung in der herkömmlichen Abwicklung eines Entwicklungsvorhabens auszugleichen. Eine strukturierte Vorgehensweise hinsichtlich der Auswahl von Lösungsansätzen und -varianten erhöhte die Produktqualität und verringerte die Herstellungskosten des Produkts entsprechend den Zielvorgaben. Durch dieses Fallbeispiel konnte ein e Aussage bezüglich des Nutzens, der Wirtschaftlichkeit sowie der Anwendungsbereiche und -randbedingungen gemacht werden. Qualitative Vorteile bei der exemplarischen Anwendung wie Synergieeffekte aus der Anwendung mehrerer Qualitätstechniken zeichneten sich ab. Humanfaktoren wie eine erhöhte Motivation und verbesserte Akzeptanz bei den Mitarbeitern steigerten die Produktqualität deutlich.