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Luftströmung und Schadstofftransport in und über gebirgigem Gelände

1988 , Sladkovic, R. , Müller, H. , Reiter, R.

Bei der Abschätzung der Belastung eines geographisch vorgegebenen Gebietes durch Luftbeimengungen spielen mathematische-meteorologische Ausbreitungsmodelle eine wichtige Rolle. Ihr Anwendungsbereich ist nicht nur auf die "klassischen" Gebiete Emissionen, Immissionen (z.B. Standortfragen für Großemittenten, Smogwarndienst, immissionsklimatologische Planungsstrategien) beschränkt, sondern schließt auch Risikostudien bei Unfällen der verschiedenen Art ein, vom Katastrophenschutz im Zusammenhang mit dem Betrieb von kerntechnischen und großchemischen Anlagen bis zur Zündung von Kernsprengstoffen in der näheren oder weit entfernten Umgebung - gleichgültig aus welchem Grunde. Der vorliegende Beitrag enthält somit die Ableitung von allgemeinen Entscheidungshilfen relevanten Ergebnisse der im Raum Loisachtal untersuchten Windsysteme, darüber hinaus aber auch aerologische Ergebnisse vom Inntal, die im Rahmen des MERKUR-Experimentes gewonnen worden sind. Wichtige Aspekte sind die Strömungsmechani k des tagesperiodischen Richtungswechsels, die spezifische Windprofilform beim ausgebildeten Berg- und Talwind, die Wechselwirkung zwischen der großförmigen Strömung und dem Strömungsverhalten im Talquerschnitt. In einem gesonderten Kapitel wird dann im Detail auf die Ergebnisse der Tracer-Experimente eingegangen, die zur Gewinnung von grundlegenden Erkenntnissen bezüglich der Ausbreitung von Aerosolen in einem typischen Gebirgstal durchgeführt wurden.

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Untersuchung der Gebirgsgrenzschicht über einem großen Alpental bei Berg-Talwindzirkulation.

1986 , Müller, H. , Reiter, R.

Fuer die erste Intensivmessphase des Experiments MERKUR (25./26.3.1982) wird das Stroemungsverhalten in der Gebirgsgrenzschicht ueber dem unteren Inntal (Station Radfeld) bei gut entwickelter Berg-Talwindzirkulation untersucht. Ein Vergleich mit der Windschichtung ueber der Vorebene (Station Kobel) zeigt, dass der Einfluss des Gebirges noch etwa 700-1000 m ueber der Kammhoehe (Obergrenze der thermisch induzierten Talstroemung) hinausreicht. Auch bei relativ starker Grundstroemung (8 m/s) sind orographisch beeinflusster Hoehenwind und untere Talstroemung voneinander entkoppelt. Bestimmend fuer die Ausbildung der Gebirgsgrenzschicht mit Geschwindigkeitsdefizit sind Reibungseffekte in Verbindung mit der "Makrorauhigkeit" der ueberstroemten Topographie und - zumindest zeitweise - das Antiwindsystem zur unteren Talstroemung. Bei schwacher Grundstroemung zeigen sich ueber der Vorebene auch Anzeichen der oberen Kompensationsstroemung zwischen Ebene und Gebirge. (IFU)

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Basic comments on the physics, occurrence in the atmosphere and possible biological effects of air ions

1985 , Dolezalek, H. , Reiter, R. , Kroelling, P.

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Erscheinungsbild und Ursachen für die gleichzeitigen CO2 und O3-Variationen in der Schicht zwischen 700 und 3000 m im Nord-Alpenraum auf der Basis langjähriger Registrierungen

1984 , Reiter, R. , Kanter, H.-J.

Es wird ueber die Registrierung der CO2- und O3-Konzentration an drei Bergstationen im Talraum von Garmisch-Partenkirchen (740 m NN), an dem Observatorium des Institutes Wankgipfel (1780 m NN, WMO-BAPMoN-Station) und Zugspitzgipfel (2964 m NN) berichtet. Die Messergebnisse werden anhand der von meteorologischen Parametern bei Beruecksichtigung des Tagesganges, Jahresganges und des bis jetzt erkennbaren Trends diskutiert. Im CO2 wird dargestellt, wie im Talraum die Biomasse ueber die Netto-Photosynthese unter dem Einfluss meteorologischer bzw. klimatologischer Daten seine Konzentration steuert, waehrend in groesserer Hoehe nur noch die globalen Variationen vorhanden sind. Auf eine beginnende Modellierung der Abhaengigkeit des CO2 von der Aktivitaet der Biomasse, der anthropogenen Aktivitaet und der Klimadaten wird hingewiesen. Zum O3 wird nachgewiesen, dass seine Konzentrationen in der unteren Troposphaere in alpinen Reinluftzonen ausschliesslich durch photochemische Prozesse und meteor ologische Parameter gesteuert wird, nicht durch Zustrom aus der Stratosphaere. An den hohen Bergstationen wird mit Hilfe von in der unteren Stratosphaere gebildeten Radionukliden klargestellt, dass der Zustrom des O3 vom atmosphaerischen Ozonmaximum der Stratosphaere bis minimal 2-3 km NN nur durch impulsartige Intrusionen erfolgt. Das in alpinen Reinluftzonen gefundene O3 kann nicht durch Antransport aus Ballungsgebieten oder Industriezonen erklaert werden. (IFU)

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Cloud extinction profile measurements by lidar using Klett's inversion method

1986 , Carnuth, W. , Reiter, R.

Klett's new backward inversion algorithm is used to derive optical extinction coefficient profiles from lidar returns from cloudy and foggy atmospheres. Possible influences of multiple scattering and spatially varying backscatter/extinction ratios are discussed, and a series of examples, especially showing the structure of cloud boundaries, are presented. (IFU)

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Erarbeitung physikalischer Grundlagen für Modelle des mesoskaligen Klimas

1985 , Müller, H. , Reiter, R.

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Untersuchungen über die Ausbreitung von Aerosolen im nicht ebenen Gelände

1984 , Müller, H. , Reiter, R. , Sladkovic, R.

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Untersuchung der Gebirgsgrenzschicht oberhalb der Kammhöhe mit Hilfe der MERKUR - Daten

1986 , Reiter, R. , Müller, H.

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Elektrische und elektromagnetische Felder im Freien und in Raeumen - kann man Wirkungen auf den Menschen ausschliessen

1985 , Reiter, R.

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Stratospheric aerosol layers during 1982 and 1983 as observed by lidar at Garmisch-Partenkirchen

1984 , Jäger, H. , Carnuth, W. , Jian, S. , Reiter, R.

After the eruptions of the volcanoes Sierra Negra (1979, Galapagos), Mount St. Helens (1980, USA), and Alaid (1981, USSR) had initiated a period of enhanced stratospheric aerosol loading, two eruptions in 1982 further increased this perturbation. The origin of the first of these two events has still not been determined but was probably in the tropics early in January 1982. The second event in 1982 was a series of eruptions of the Mexican volcano El Chichon, from March 28 through April 4. There is some evidence that the El Chichon stratospheric cloud was confined south of 30 degrees N for at least four months after the eruption. But mid-latitude observations of intense dawn and dusk coloration indicated that by the summer of 1982 part of the El Chichon cloud had moved northward to produce scattering at great heights. (IFU)