Now showing 1 - 1 of 1
  • Publication
    Die Entwicklung des Chemilumineszenzverfahrens zur Bestimmung atmosphärischer SO2-Spuren
    ( 1989)
    Jaeschke, W.
    ;
    Obenland, H.
    ;
    Meixner, F.X.
    ;
    Berresheim, H.
    ;
    Ockelmann, G.
    ;
    Beltz, N.
    ;
    Herrmann, J.
    ;
    Haunold, W.
    Zur Bestimmung der SO2-Konzentration in unmittelbarer Nähe anthropogener Emissionen können kommerziell erhältliche Geräte eingesetzt werden, die kontinuierlich arbeiten und auf dem Prinzip der Flammenphotometrie oder Fluoreszenz beruhen. Ihre Nachweisgrenze liegt im allgemeinen bei einem SO2-Mischungsverhältnis von 10 hoch 9, also im ppb-Bereich. Für eine eingehende Erforschung der Ausbreitung und Verteilung des SO2 in Regionen, die nicht unmittelbar durch den Menschen belastet sind, wie abgelegene Landstriche, maritime Bereiche oder die obere Troposphere und untere Stratosphäre, reicht die Empfindlichkeit herkömmlicher Geräte jedoch nicht aus. Hier liegen Mischungsverhältnisse im ppt-Bereich (10 hoch minus 12) vor, die nur mit eigens hierfür entwickelten feldgängigen Meßtechniken erfaßt werden können. Die notwendige Steigerung der Empfindlichkeiten versucht man durch die Anwendung von Anreicherungstechniken zu erreichen, indem man die Probeluft solange durch ein absorbierendes Medium leitet, bis soviel von der zu analysierenden Substanz angereichert ist, daß die Nachweisgrenze der anschließend angewendeten Analysenmethode mit Sicherheit überschritten wird.