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    Fortschrittsbericht zur Digitalisierung des Energiesystems
    Die Digitalisierung ist ein hochgradig relevanter Schlüsselprozess für die Energiesystemtransformation - Details dazu hat der Fraunhofer Exzellenzcluster CINES im Jahr 2022 erforscht und in 14 Thesen zusammengefasst. In 2023 wurden in Zusammenarbeit mit Praxispartner:innen aus der Energiewirtschaft politische und regulatorischen Änderungen in der digitalen Energiewirtschaft analysiert und ausgewertet. Der Fortschrittsbericht zeigt die Fortschritte der Digitalisierung auf und erörtert Handlungsbedarfe und Weiterentwicklungspotenziale. Wichtige Erkenntnisse sind: Positive Fortschritte gibt es u.a. durch gesetzliche und regulatorische Neuerungen wie beispielsweise beim §14a EnWG oder dem Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende (GNDEW). Es mangelt an einem integrativen Zielbild - ein solches kann für mehr Klarheit und Orientierung bei der Digitalisierung des Energiesystems in Deutschland und Europa sorgen. Um Lücken, Handlungsbedarfe und positiven Fortschritt besser zu erkennen, erfordert es ein gemeinsames Verständnis für die Orientierung und Ausrichtung auf die Digitalisierung. Dafür ist es unter anderem notwendig ein handlungsanleitendes Zukunftsbild zu schaffen, die kommunikative Übersetzung und die Verständlichkeit von regulatorischen Änderungen zu verbessern, Kompetenzen für technologische Lösungen, bspw. für notwendige Cyberresilienz und kritischen Infrastrukturen, aufzubauen und Investitionen zu tätigen, um mehr finanzielle Mittel für die Digitalisierung der Energiesystemtransformation zur Verfügung zu haben.
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    ESKIMO: Mit Künstlicher Intelligenz die Baustelle genau im Blick. Abschlussbericht
    Das Forschungsprojekt ESKIMO soll helfen, die Überwachung der Bauausführung zu optimieren, mit einer intelligenten Interpretation der Ist-Situation auf der Baustelle. Das Ziel besteht darin, Bildmaterial aus Kamerasystemen, Smartphones oder Tabletcomputern durch KI-Algorithmen zu interpretieren und damit ein weitaus effizienteres Baumanagement zu realisieren.
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    Dynamische Wertschöpfungsnetzwerke basierend auf Industrie 4.0-Technologien zur nachhaltigen Sicherheits- und Betriebsoptimierung von Wassersystemen
    ( 2023) ; ; ; ;
    Wiese, Susanne
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    Keifenheim, Heiko
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    Canzler, Armin
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    Deuerlein, Jochen
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    Parra, Salomé
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    Rapp, Joachim
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    Glaser, Holger
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    Broecker, Tabea
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    Sperlich, Alexander
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    Gnirß, Regina
    Die Aufgaben von Trinkwasserversorgern sind vielfältig. Um Trink- und Löschwasser zuverlässig bereitzustellen, müssen sie sich um Themen wie Anlagendokumentation, Netzpläne, Netzüberwachung und -steuerung kümmern, ebenso um die Wasserbedarfsplanung, Bemessung, Planung und Sanierung von Rohrleitungen und -netzen sowie Bauwerken der Wasserspeicherung. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, sollte ein Wasserversorger jederzeit auf eine aktuelle Datenbasis mit allen Informationen über seine Infrastruktur zugreifen können. Kleine Wasserversorgungsunternehmen (WVU) setzen Geoinformationssysteme (GIS) und Automatisierungstechnik bisher jedoch nur in sehr beschränktem Umfang ein. Sie verfügen oftmals weder über ein gepflegtes GIS noch über Systeme zur Datenvisualisierung und -analyse. Aber auch mittlere bis große WVU, oft technisch besser ausgestattet und digitalisiert als kleine WVU, haben oftmals Probleme bei der systematischen Netzdokumentation im GIS. Mit diesem Hintergrund wurde im Rahmen des vom BMBF geförderten Forschungsprojektes W-Net 4.0 (www.wnet40.de) eine Web-basierte Plattform mit GIS, Simulations- und Datenanalysetools zur Betriebsoptimierung von Trinkwassernetzen entwickelt. Die Software ist auf kleine und mittlere Versorgungsunternehmen zugeschnitten, die in der Regel nicht über spezialisiertes Personal für Asset Management und hydraulische Modellierung verfügen. Ziel von W-Net 4.0 ist es, einfach anzuwendende Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, die die Netzbetreiber bei ihrer täglichen Arbeit vor Ort unterstützen. Die Datenbasis und die Dokumentationsmöglichkeiten des WVU sollen mit W-Net 4.0 kontinuierlich verbessert werden. Weiter soll durch die Einführung moderner digitaler Werkzeuge die Attraktivität der Arbeitsplätze in WVU erhöht werden. Zum Ansatz von W-Net4.0 gehört auch eine berufsbegleitende Schulung der Mitarbeiter.
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    Datenkompetenz in kommunalen Verwaltungen
    In deutschen Kommunen geht mit der Digitalisierung von Daten, Dateninfrastrukturen und Verwaltungsverfahren auch der Bedarf einher, die bestehenden Organisations- und Managementstrukturen adäquat weiterzuentwickeln wie auch die digitalen Kompetenzen von Mitarbeitenden. Gleichzeitig verlangen Onlinezugangsgesetz (OZG) und Open Data Richtlinien von Kommunen und Regionen, sich bürgerfreundlich und digital transparent aufzustellen. Insbesondere stehen dabei kleinere und mittlere Kommunen vor der Herausforderung, diese Bedarfe adressieren zu müssen. Bisherige Ansätze erweisen sich häufig entweder auf einzelne Organisationseinheiten oder Fachverfahren begrenzt bzw. lassen eine fachbereichs-übergreifende strategische Herangehensweise vermissen. Die hier vorliegende Studie befasst sich mit der Fragestellung, wie Verwaltungen kleiner und mittlerer Kommunen auf diese Herausforderung reagieren können. Dabei wird in einem ersten Schritt versucht, sich definitorisch dem Themenfeld zu nähern. Ergänzend zu einer technischen (Daten-)Kompetenz in Verwaltungen beschreiben „Datenexzellenz“ und „Data Literacy“ dabei zwei miteinander verwobene Seiten einer Entwicklungsherausforderung, in der erstere die für kommunale Datenkompetenz notwendige Organisationsentwicklung adressiert, letztere die Notwendigkeit einer entsprechenden Personalentwicklung. Netzwerke von Akteurinnen und Akteuren helfen dabei, verwaltungsintern, innerhalb der Stadtgesellschaft aber auch interkommunal Entwicklungsprozesse zu unterstützen. In einem zweiten Schritt werden auf der Basis einer quantitativen Befragung und ergänzenden qualitativen Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern von kleinen und mittleren Kommunen die Ausgangsbedingungen für die Entwicklung digitaler Datenkompetenz beleuchtet. Die Befragungen bestätigen Schlüssigkeit der Annahme, dass kommunale Datenkompetenz sowohl eine organisationale als auch eine persönliche Ebene umfasst und beide Ebenen für die Realisierung einer datenkompetenten Kommunalverwaltung adressiert werden müssen. Die Schaffung klarer Regeln und der technischen Grundlagen für eine verwaltungs-einheitenübergreifende Ablage und Nutzung von Daten haben aus Sicht der Befragten hierbei oberste Priorität. In Bezug auf die Umsetzung einer datenkompetenten Organisation und einer entsprechend kompetenten Belegschaft sehen die befragten Kommunen - auch die offensichtlich eher digitalaffineren – jeweils noch deutliches Verbesserungspotential. Auf der Ebene der persönlichen Datenkompetenz (Data Literacy) läge ein Haupthemmnis sowohl in einem mangelnden Bewusstsein Potentiale von Datenexzellenz als auch in einer Verwaltungskultur, die noch zu stark in fachlichen Zuständigkeitsbereichen verhaftet sei. Fachliche Bedarfe zeigen darüber hinaus, dass auch über die Grenzen der Verwaltung hinaus weitere Akteurinnen und Akteure der Stadtgesellschaft in ein kommunales Datenmanagement einbezogen werden müssen, z.B. über die Bildung eines Akteursnetzwerks. Ein Referenzrahmen für Aufbau und Verstetigung von Kommunaler Datenkompetenz wird in einem letzten Teil der Studie vorgeschlagen. Dieser dient Kommunen zur Ausgestaltung ihrer Datenkompetenz im Netzwerk entlang von Erkenntnissen aus Beratungsprozessen im Bereich Datenmanagement, Literaturanalysen und Best-Practices Mit seinen Komponenten (1) Netzwerk-Initialisierung, (2) Datenstrategie, (3) Data Governance, (4) Data Management und (5) Systeme bildet dieser Referenzrahmen die Grundlage für eine umfassendere Handlungsanleitung zur digitalen Datenkompetenz in Kommunen, die in einem Folgeschritt des Projektes entstehen wird. Denn was sich mit dieser Studie zur Datenkompetenz in kleineren und mittleren Kommunen als ein zentrales Ergebnis abzeichnet: Die strategische Befassung mit Fragen der Organisations-, Personal- und Netzwerkentwicklung wird selbst zu einem Schlüssel zur Entwicklung erfolgreicher datenkompetenter Verwaltungen.
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    Multifunktionaler Serviceroboter zur Unterstützung professioneller Pflege in Krankenhäusern - HoLLiECares Teilvorhaben: Intuitive Mensch-Roboter-Interaktion für den Einsatz von Servicerobotik im Krankenhaus. Schlussbericht
    (Städtisches Klinikum Karlsruhe, 2023) ;
    Das Fraunhofer IOSB bzw. die Abteilung IAD entwickelt im Rahmen dieses Projekts Systeme für die Mensch-Roboter-Kollaboration mit dem Fokus der impliziten Interaktion mit dem Roboter. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Einsatz der Kompetenzen zur kamerabasierten Personenerfassung sowie AR-/VR-Techniken, um die Interaktion mit dem Roboter intuitiv zu gestalten und dem Pflegepersonal keine zusätzliche Belastung durch die Steuerung ergänzender Peripheriegeräte zuzumuten. Durch die Umsetzung einer virtuellen Simulationsumgebung soll dabei die frühzeitige Konzeption und Validierung der umzusetzenden Kollaborationsbestandteile gewährleistet werden. Die implizite Kommunikation der Roboteraktivität mittels einer Projektion auf Objekte bzw. in die Umgebung ermöglicht die selbsterklärende Koexistenz und Kollaboration des Roboters im Pflegealltag auf eine schnelle und intuitive Weise. Die kamerabasierte Personen- und Objekterfassung dient daneben zur intuitiven Steuerung des Roboters mittels menschlicher Kommunikationsformen (z.B. Gesten). Zum anderen ermöglicht es HoLLiE, unter Ergänzung von maschinellen Lernverfahren, Situationen zu erkennen und Kontextverständnis aufzubauen, wodurch u.a. die Selbstständigkeit des Roboters erhöht wird. Damit soll die proaktive Zuarbeit des Roboters ermöglicht werden, der unterstützend in den Pflegealltag eingreifen kann und nicht als zu steuernde Zusatzarbeit belastend wahrgenommen wird. Zusätzlich zu den technologischen Entwicklungen beteiligt sich das Fraunhofer IOSB an der Anforderungsdefinition und an der Integration der erarbeiteten Lösungen in ein Gesamtsystem.
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    Sensorik als technische Voraussetzung für ATO-Funktionen
    (Deutsches Zentrum für Schienenverkehrsforschung beim Eisenbahn-Bundesamt, 2022-11)
    Leinhos, Dirk
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    Witte, Stefan
    Der vorliegende Bericht zum Projekt "Sensorik als technische Voraussetzung für ATO-Funktionen"(kurz: ATO-Sensorik) ist die finale, mit dem Auftraggeber abgestimmte Fassung des Abschlussberichts. Die Projektaufgabe war die Spezifikation eines Messsystems, welches als allgemeingültige Plattform zur Datensammlung (Erfassung, Aufzeichnung und Bereitstellung) aus der betrieblichen Umgebung eines Schienenfahrzeugs Realdaten aufnehmen soll, um diese Test- und Trainingsdaten heutigen und zukünf-tigen Entwicklungsprojekten von Sensorsystemen zur Verfügung zu stellen. Der Bericht beschreibt die Ergebnisse aus vier Arbeitspaketen, welche durch die Aufgabenstellung für die Projektaufgabe vorgegeben sind. Ein wesentliches Ergebnis aus dem Arbeitspaket 1 "Techniküberblick und Realisierungen"ist die Zusammenstellung einer Übersicht heute verfügbarer Sensorsysteme für das automatische Fahrsystem (ATO-System mit Sensorsystem) aus einer analytischen Betrachtung heraus, die im Kapitel 4 beschrieben ist. Darin enthalten ist eine Bewertung der verfügbaren Lösungen hinsichtlich ihres Entwicklungsstands, ihrer Marktverfügbarkeit und ihrer Eignung für das Eisenbahnsystem. Ebenso findet sich dort eine bewertende Schlussfolgerung zur Realisierbarkeit von ATO-Lösungen durch heutige und absehbare Sensor-systeme. Die Schlussfolgerung zeigt auf, welche heute verfügbaren Sensor- und ATO-Lösungen für den automatischen Fahrbetrieb geeignet und welche technischen Anforderungen noch nicht erfüllt sind. Kapitel 3 enthält Ergebnisse aus dem Arbeitspaket 2, „ATO im Vollbahnbereich“, in dem wesentliche Merkmale des heutigen konventionellen Systems beschrieben werden. Ihre Zusammenstellung ist als Grundlage für die analytische Betrachtung verfügbarer Sensorsysteme in Kapitel 4 erforderlich. Die daraus abgeleiteten automatisierbaren Aufgaben eines automatischen Fahrsystems sowie die Wahrnehmungs- und Lokalisierungsfunktionen für ein Sensorsystem sind ebenfalls dort enthalten. Kapitel 5 stellt die Bewertungsgrundlagen und die Ergebnisse aus der Sektorbefragung zusammen, die in Arbeitspaket 3, „Sektoranalyse“, durchgeführt worden ist. Mit dem Auftraggeber des Projekts wurde ein möglichst breites Spektrum an zu befragenden Unternehmen aus dem Sektor abgestimmt. Als Befragungsgrundlage ist ein Fragenkatalog erstellt und eine vorläufige Spezifikation des Messsystems beschrieben worden. Beides wurde online gestellt und Vertreter der Unternehmen konnten ihre fachliche Meinung im Fragenkatalog über vorgegebene Antwortmöglichkeiten (Multiple Choice) sowie über zusätzliche Kommentierungsmöglichkeiten frei äußern. Neben den Bewertungsgrundlagen sind die sich aus den Antworten der Befragungsteilnehmer ergebenden Konsequenzen für die Spezifikation des Messsystems im Kapitel wiedergegeben. Kapitel 6 fasst die Ergebnisse aus dem Arbeitspaket 4, „Spezifikation“ zusammen. Es wird das Messsystem beschrieben, welches auch die aus den Ergebnissen der Sektorbefragung abgeleiteten konzeptionellen Anpassungen berücksichtigt. Ergänzt wird die Spezifikation des Messsystems durch eine Zuordnung von sinnvollen Sensorkombinationen zu den zuvor in Kapitel 3 herausgearbeiteten Standardaufgaben eines technischen Fahrsystems. Die betrachteten, als relevant eingestuften Sensoren werden detailliert spezifiziert und im Kontext mit den betrieblichen Anwendungsfällen für ein automatisches Fahrsystem bewertet. Das Kapitel schließt mit Empfehlungen für die spätere Integration der Sensoren in eine technische Realisierung des in diesem Bericht spezifizierten Messsystems.
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    Entwicklung und Bau eines UVC-LED basierten Desinfektionssystems für Endoskope (ELEndo UV). Abschlussbericht
    Im Projekt wurde gezeigt, dass mit aktuell verfügbaren UVC-LEDs durchaus leistungsfähige Geräte zur Desinfektion und Aufbereitung von Medizinprodukten herstellbar sind. Dabei stellte sich auch heraus, dass UVC-LEDs im Vergleich zu klassischen Quecksilberdampflampen bei einigen Materialien deutlich geringere Schädigungen hervorrufen. Dies könnte sich als entscheidender Vorteil beim Einsatz herausstellen. Im Projekt konnte ebenso nachgewiesen werden, dass Strahlformung durch Vorsatzlinsen die Performance des Reaktors positiv beeinflussen kann. Eine Beschichtung der Innenwände des Reaktors mit dem optischem PTFE (gesintert) kann durch Reduktion der Absorption an der Reaktorwand und durch streuende Reflexion die Performance im UVC-Bereich steigern und eine Homogenisierung der Strahlungsverteilung ermöglichen. Das Projekt schaffte mit seinen Erkenntnissen die Voraussetzung für den Start von nachfolgenden Industrieprojekten außerhalb des Konsortiums. Insbesondere mit Blick auf das Auslaufen des zwanzig20-Förderprogramms Ende 2021 konnten durch das Projekt diverse Folgeprojekte zwischen dem Fraunhofer IOSB-AST und Industriepartnern generiert werden, um die UV-LED-Technologie in den Markt zu bringen. Weiterhin konnte das Fraunhofer IOSB-AST seine Kompetenzen auf dem Gebiet des Einsatzes von UV-LEDs dahingehend erweitern, dass neue Anwendungen in der Oberflächendesinfektion, die insbesondere im medizinischen Bereich eine große Rolle spielen, erschließbar sind