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BauCycle - Verwertungsstrategie für feinkörnigen Bauschutt

2018 , Dittrich, Sebastian , Thome, Volker , Nühlen, Jochen , Gruna, Robin , Dörmann, Joseph

Das Fraunhofer-interne Projekt "BauCycle" entwickelt eine ganzheitliche Verwertungsstrategie für feinkörnigen Bauschutt, welcher bisher meist ungenutzt auf Deponien verbracht wird. In einem ersten Schritt wurde eine Methodik zur "chemischen" Sortierung von Bauschutt kleiner 2 mm entwickelt um Störstoffe wie Gips selektiv aus Beton oder Kalksandstein austragen zu können. Basierend auf den Sortiermöglichkeiten fand die Entwicklung von Bauprodukten mit einem signifikanten Anteil an Bauschutt statt. Es konnte ein Porenbetonstein hergestellt werden bei dem der Primärrohstoff Sand zu 30 Ma.-Prozent durch feinkörniges Bauschuttmaterial ersetzt werden konnte. Zudem wurde ein Akustikputz für Innenanwendungen entwickelt, welcher absolut vergleichbar zu marktüblichen Produkten ist. Neben der Entwicklung neuer Produkte steht auch die Betrachtung geltender Richtlinien im Hinblick auf den Einsatz von neuentwickelten Baustoffen sowie deren ökologische Wirkung im Fokus. Dazu wurden relevante Indikatoren wie Rohstoffqualität und -verfügbarkeit definiert und für eine Modellregion dargestellt. Dies geschah nicht zuletzt unter Berücksichtigung logistischer Parameter. Der finale Schritt im Projekt ist die Implementierung einer Handelsplattform über welche Bauschuttfraktionen bedarfsgerecht angeboten bzw. nachgefragt werden können.

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Das Verbundprojekt BauCycle - von feinkörnigem Bauabbruch zu funktionalen Baumaterialien und Bauteilen

2016 , Dittrich, Sebastian , Dörmann, Joseph , Gruna, Robin , Nühlen, Jochen , Thome, Volker

Keine andere Branche ist so ressourcenintensiv wie die volkswirtschaftlich bedeutsame Herstellung und Verarbeitung von Steinen und Erden - etwa 19 Tonnen pro 1.000 EUR Bruttowertschöpfung im Jahr 2008 - und keine andere Branche verursacht mehr Abfälle. Gleichzeitig findet nur in geringem Umfang - etwa fünf Prozent, - ein hochwertiges Recycling auf Produktniveau statt. Der meiste Abfall landet im Unterbau von Straßen, findet Verwendung als Füllmaterial oder wird direkt deponiert.