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    Innovative Informationstechnik revolutioniert die Industrie
    Der Begriff »Industrie 4.0« bewegt Wirtschaft, Forschung und Politik in Deutschland; aber auch andere Länder beobachten diese Entwicklung bei uns. Was verbirgt sich hinter dem Schlagwort? Was ist neu daran? Welche Paradigmen liegen ihm zugrunde, welche Technologien brauchen wir zur Umsetzung, und wie werden sich in der Folge unsere Produktionsweise, unsere Arbeitswelt und unsere Wirtschaft verändern? Der technologische Wandel manifestiert sich u. a. in der Entwicklung und Einführung autonomer cyberphysischer Systeme (CPS). Dazu gehören »intelligente« Maschinen und Anlagen: Sie haben eine Identität, sie kommunizieren miteinander und mit der Umgebung, sie konfigurieren sich selbst, speichern Informationen, und am Ende organisieren sie sich auch dezentral selbst. Diese Systeme bewirken eine umwälzende technische Erneuerung von Produktion und Logistik, eine erhebliche Steigerung der Produktivität und damit einhergehend des Arbeitsangebots. Sie verändern In der Industrie das sozlotech- nische System-also die Kooperation zwischen Menschen und Technik - ebenso wie das Management. Einige Technologien, die heute das Label »Industrie 4.0« tragen, sind nicht fundamental neu. Ihre Ansätze existieren schon länger, werden aber nun griffig zusammengefasst, in einen Gesamtzusammenhang gestellt und zur Vision einer vierten industriellen Revolution weiterentwickelt. Für viele der Ansätze verfügen wir allerdings erst heute über die notwendigen informations- und kommunikationstechnischen Voraussetzungen, um sie In der Praxis umzusetzen.