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  • Publication
    Auftragschweißen mittels mikrowelleninduziertem Plasma
    (Fraunhofer Verlag, 2023)
    Kersting, Robert
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    Möhring, Christian
    Plasmaschweißverfahren sind seit Jahren in der Industrie etabliert. Dennoch erfahren sie aufgrund der immer komplexer werdenden Produktentstehungsprozesse eine sehr dynamische Weiterentwicklung. Dies gilt insbesondere bei der Auseinandersetzung mit neuen Materialien oder Anwendungen im stetig wachsenden Feld der additiven Fertigung. Diese Arbeit stellt eine neue Variante des Plasma-Auftragschweißens vor, bei dem Plasma durch Mikrowellen im Frequenzband fA ˜ 2,45 GHz erzeugt wird. Das Plasma weist bemerkenswerte Eigenschaften auf. Es ist potentialfrei, sehr reaktiv und lässt sich punktgenau erzeugen, ohne signifikante Wärmeverluste in der Auftragsdüse in Kauf nehmen zu müssen. Die Arbeit beleuchtet sowohl anlagentechnische, theoretische als auch anwendungsspezifische Fragestellungen dieser neuen Technologievariante.
  • Publication
    Einfluss prozess- und geometrieinduzierter Wärmeakkumulation auf die Werkstoffeigenschaften laserstrahlgeschmolzener metallischer Bauteile
    (Fraunhofer Verlag, 2022)
    Mohr, Gunther
    Das bedeutendste additive Verfahren zur Fertigung metallischer Werkstücke ist das pulverbettbasierte Laserstrahlschmelzen (L-PBF). Das Verhältnis zwischen Eigenschaften kleiner, geometrisch primitiver Laborproben und den Eigenschaften realer, geometrisch komplexer Werkstücke bei der Fertigung mittels L-PBF ist bis heute nicht geklärt. In zahlreichen Studien wurde zwar der Einfluss direkter Prozessstellgrößen an oftmals kleinen Probekörpern untersucht, Faktoren, die sich aus geometrie- und prozessbedingten Variationen der thermischen Historie ergeben, haben bisher jedoch kaum Beachtung gefunden. Hier knüpft die vorliegende Arbeit an. Sie untersucht die prozess- und geometrieinduzierte Wärmeakkumulation beim L-PBF experimentell am Beispiel einer austenitischen Stahllegierung. Zur Quantifizierung der intrinsischen Vorerwärmungstemperatur von Werkstücken während der Fertigung kommt eine thermographische In-situ-Prozessüberwachung zum Einsatz. Es werden die Einflüsse parametrischer Prozessstellgrößen und insbesondere von Zwischenlagenzeiten und Querschnittsveränderungen der Werkstückgeometrie auf die Vorerwärmungsbedingungen an größeren als den üblichen Laborproben untersucht.