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    Trennstrahlen mit flüssigem Kohlendioxid
    (Fraunhofer Verlag, 2023)
    John, Patrick
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    Das Hochdruckstrahlspanen mit flüssigem Kohlenstoffdioxid (HDCO2) ist ein trockener und rückstandsfreier Fertigungsprozess, der die Vorzüge des konventionellen Wasserstrahlschneidens mit den Potenzialen der Reinigungsverfahren des Schnee- und Pelletstrahlens vereint. Die industrielle Ausbreitung dieser jungen Technologie scheitert momentan an einem geringen Wissensstand und dem fehlenden Nachweis der Konkurrenzfähigkeit. Daher bildet die vorliegende Arbeit eine Grundlage für die Erhöhung der Produktivität und Qualität beim HDCO2. Erstmals werden das Abrasivstrahlen mittels HDCO2 entwickelt und neue Erkenntnisse zu Strahlgeometrie sowie entstehenden Werkstückeigenschaften beim Trennstrahlen mit flüssigem Kohlenstoffdioxid gewonnen. Die durchgeführten Verfahrensvergleiche und Materialuntersuchungen verdeutlichen neue Erkenntnisse über Wirkzusammenhänge und Abtrennmechanismen. Insgesamt führen die Untersuchungen der Einsatzbedingungen und der anwendungsnahen Einseitenbearbeitung von CFK/GFK-Hohlkammerbauteilen zu unterschiedlichsten Empfehlungen für den industriellen Einsatz der neuartigen Technologie.
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    Endkonturnahe Schruppbearbeitung von Titanaluminid mittels Wasserabrasivstrahlen mit kontrollierter Schnitttiefe
    (Fraunhofer Verlag, 2018)
    Faltin, Fabian
    Intermetallische Titanaluminid-Legierungen werden aufgrund ihrer hervorragenden thermomechanischen Eigenschaften bei gleichzeitig geringer Dichte weithin als eine mögliche Werkstoffgruppe für den Einsatz im Turbomaschinenbau betrachtet. Trotz der hervorragenden Eigenschaften ist der serientechnische Einsatz dieser Legierung bislang ausgeblieben. Der Hauptgrund ist hierbei unter anderem in der schwierigen Bearbeitbarkeit mit konventionellen Fertigungsverfahren wie dem Fräsen oder Drehen zu sehen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Wasserabrasivstrahltechnologie für eine werkstoffeffiziente, endkonturnahe Schruppbearbeitung dieser schwer zerspanbaren Werkstoffe nutzbar gemacht. Mit Hilfe statistischer Versuchsplanungsmethoden wurden hierzu Regressionsmodelle abgeleitet, mit denen Schnitte mit definierter und vorhersagbarer Tiefe in Werkstücke eingebracht werden können, deren Überschneidung zur Entfernung von Segmenten aus Halbzeugen genutzt werden können. Anhand von Hochgeschwindigkeitskameraaufnahmen wurden zudem die Effekte, die zu Unebenheiten im Kerbgrund führen können, grundlegend untersucht und Bearbeitungsstrategien zu dessen Vermeidung vorgestellt.
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    Fräsbearbeitung von Nickelbasislegierungen mit Industrierobotern.
    (Fraunhofer Verlag, 2018)
    Reinkober, Sascha
    Industrieroboter besitzen das Potenzial, die mechanische Fertigung der Zukunft maßgeblich zu beeinflussen. Die im Vergleich zu Werkzeugmaschinen wirtschaftlichen Vorteile können Industrieroboter als die technologischen Erfolgsfaktoren für die flexible und kundenindividuelle Produktion etablieren. Das Systemverhalten von Standard Industrierobotern qualifiziert diese derzeit jedoch primär für die Fräsbearbeitung weicher beziehungsweise leicht zerspanbarer Werkstoffe und bedingt die Nutzung von kostenintensivem Zusatzequipment, welches die Systemkosten negativ beeinflusst.
    Die Fräsbearbeitung von hochharten Superlegierungen unter Nutzung von Industrierobotern wird angesichts der hohen zu erwartenden Prozesskräfte bisher ausgeschlossen. Die vorliegende Arbeit beschreibt die Entwicklung eines Bearbeitungsprozesses zur Fräsbearbeitung von Nickelbasislegierungen unter Nutzung von Standard Industrierobotern. Dabei kommen keramische Schaftfräser zur Reduktion der Prozesskräfte zur Anwendung. Die somit erzielbare Zerspanleistung offenbart das Potenzial von marktverfügbaren Industrierobotern als Bearbeitungsmaschinen, auch ohne die Nutzung kostenintensiver Mess- und Zusatzsysteme.
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    Spannutschleifen von Hartmetall-Schaftwerkzeugen mit gradierten Schleifscheiben
    (Fraunhofer Verlag, 2018)
    Schröer, Nikolas
    Das Schleifen der Spannut ist der zentrale Prozessschritt bei der Herstellung von Schaftwerkzeugen. Im Vergleich mit den anderen Werkzeugschleifoperationen weist er hohe Zerspanungsvolumina und Hauptzeitanteile auf, beeinflusst aber auch das Einsatzverhalten des Zerspanwerkzeugs wesentlich. Er ist gekennzeichnet durch eine komplexe Prozesskinematik, die in variierenden Eingriffsbedingungen entlang der Schleifscheibenbreite resultiert. Mit Hilfe einer modellbasierten und experimentellen Analyse von Spannutschleifprozessen konnte ein umfangreiches Prozessverständnis generiert werden. Dabei wurden unter anderem Erkenntnisse über die komplexen Eingriffsbedingungen zwischen Schleifscheibe und Werkstück, die an der Nutentstehung beteiligten Schleifscheibenbereiche, die Oberflächenentstehungsmechanismen in der Spannut und das Abrichtverhalten von Diamantschleifscheiben erarbeitet. Dieses Wissen bildete die Basis für die Umsetzung eines Optimierungsansatzes für Spannutschleifprozesse, bei dem die Schleifscheibe ein anwendungsgerechtes, lokal variierendes Eigenschaftsprofil aufweist. Das Einsatzverhalten dieser gradierten Schleifwerkzeuge wurde untersucht und ihr Potenzial aufgezeigt.
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    Einfluss von Herstellungs- und Lagerungsfaktoren auf die Eigenschaften von Trockeneispellets und das Strahlergebnis
    (Fraunhofer Verlag, 2016)
    Motschmann, Simon
    Das Trockeneisstrahlen bietet die Möglichkeit einer schonenden, trockenen und rückstandsfreien Bearbeitung. Eine gesteigerte Abrasivität sowie reproduzierbare Eigenschaften des Strahlmittels ermöglichen die Ausweitung auf potentiell neue Einsatzfelder. Analysiert sind ausgewählte Einflussparameter in Form von Herstellungs- und Lagerungsbedingungen mit ihren Effekten auf die Eigenschaften von Trockeneispellets und das Strahlergebnis.
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    CO2-Schneeentstehung und deren Wirkung auf die Effekte beim CO2-Schneestrahlen
    (Fraunhofer Verlag, 2016)
    Kretzschmar, Michael
    Das Reinigungsstrahlen mit festem CO2 hat viele Vorteile gegenüber dem Strahlen mit beständigen Strahlmitteln und hat sich als industrielle Anwendung bewährt. So entfällt beispielsweise die Entsorgung oder die Aufbereitung des Strahlmittels, da es nach dem Strahlvorgang in die Gasphase übergeht und in die Atmosphäre entlassen wird. Bisherige Untersuchungen befassten sich vornehmlich mit dem Trockeneisstrahlen und der beim Strahlprozess auftretenden Effekte. Für das CO2-Schneestrahlen existieren bislang weder Untersuchungen zu den Effekten noch zur CO2-Schneeentstehung während des Strahlvorgangs. Diese Untersuchungen sind Teil dieser Arbeit mit dem Ziel, die CO2-Schneeentstehung mittels eines Modells zu beschreiben. Darüber hinaus sollen die CO2-Schneeeigenschaften wie die Partikelhärte und damit auch die Zusammensetzung der Effekte funktional beschrieben werden. Auf der Grundlage der statistischen Versuchsplanung wurden experimentelle Untersuchungen durchgeführt und im Anschluss die entsprechenden Modellgleichungen erstellt. Die Modelle können genutzt werden, um die CO2-Schneeeigenschaften gezielt zu beeinflussen und so den CO2-Schneestrahlprozess effektiver gestalten zu können.
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    Vorgehensweise für Planung und Betrieb energieeffizienter Produktionssysteme
    (Fraunhofer Verlag, 2010)
    Weinert, N.
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    Seliger, G.
    Die Integration von Energieeffizienzkriterien in Planung und Betrieb von Produktionssystemen leistet einen wichtigen Beitrag zur ressourcenschonenden Wertschöpfung und stellt eine wesentliche Voraussetzung einer globalen nachhaltigen Entwicklung dar. Große Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz von Produktionssystemen ergeben sich bei einer frühzeitigen Berücksichtigung der Energieeffizienzkriterien. Hierfür ist es erforderlich, den Energiebedarf des zu planenden Produktionssystems vor Systemrealisierung zu bestimmen.
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    Grundlagen und Prozessstrategien der Mikrofunkenerosion für die Bearbeitung von Rotationsbauteilen
    (Fraunhofer IRB Verlag, 2007)
    Piltz, S.
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    Uhlmann, E.
    Mikrorotationsbauteile werden zunehmend in vielen Produktbereichen eingesetzt, beispielsweise als Komponenten von Mikroantriebs- und -fluidiksystemen. Hinsichtlich der Herstellung solcher Mikrobauteile besteht der Bedarf an Fertigungslösungen, die sich durch eine breite Anwendbarkeit, hohe Flexibilität, Wirtschaftlichkeit und Eignung zur Bauteilminiaturisierung auszeichnen. Die vorliegende Arbeit hat die Zielsetzung, anwendungsorientierte Bearbeitungstechnologien für die Fertigung von zylindrischen Mikrobauteilen und mikrostrukturierten Rotationsbauteilen auf Basis der Mikrofunkenerosion zu entwickeln. Hierzu werden die grundlegenden Einflüsse der Rotationsbewegung auf die Abtragmechanismen charakterisiert. Insbesondere wird gezeigt, welche Auswirkungen eine hohe Rotationsgeschwindigkeit auf das Maschinen- und Prozessverhalten sowie auf die Abtragrate, die Formgenauigkeit, den Miniaturisierungsgrad und die Oberflächengüte hat. Aufbauend auf diesen Grundlagen werden für drei Verfahrensvarianten Bearbeitungsstrategien unter Ausnutzung kinematischer Effekte entwickelt, Bearbeitungsgrenzen ermittelt sowie mikrotechnische Bauteildemonstratoren gefertigt. Die Ergebnisse zeigen, dass alle drei Verfahrensvarianten zur Fertigung von Mikrorotationsbauteilen mit Strukturabmessungen kleiner 100 µm angewendet werden können.