Now showing 1 - 2 of 2
  • Publication
    Gestaltung verteilter Stücklistenverarbeitung als kooperative Anwendung in offenen CAD-Systemarchitekturen
    (Hanser, 1993)
    Xu, H.
    ;
    Spur, G.
    Die Anforderungen des Marktes nach kürzeren Produktentstehungszeiten bedingen eine engere Zusammenarbeit aller Unternehmensbereiche, vom Vertrieb über die Projektplanung bis hin zur Konstruktion und zur Fertigung. Dabei spielt die Realisierung von informationstechnisch durchgängigen Prozeßketten eine wichtige Rolle, wie sich am Beispiel der Verarbeitung und Anwendung von Stücklisten in Konstruktion und Fertigung verdeutlichen läßt. Im Mittelpunkt der Forschung stehen daher Methoden zur Formulierung und Verwirklichung von durchgängigen Prozeßketten. Die durchgängigen Prozeßketten sind oft durch die Verteiltheit der damit verbundenen Verarbeitung gekennzeichnet. Starre Verkettungen von Prozeßschritten werden diesen Anwendungen jedoch nicht gerecht. Es gilt, die durchgängigen Prozeßketten so zu realisieren, daß die verteilten Aufgaben situationsangepaßt gelöst werden können. Die Einführung von kooperativen Anwendungssystemen auf der Basis der marktgängigen CAD-Systeme eröffnet hierzu neue Möglichkeiten. Im Rahmen der ständigen Erweiterung der Anwendungsentwicklung, von Makroprogrammen über Variantenprogramme bis hin zu Anwendungssystemen stellen die kooperativen Anwendungsprogramme den letzten Stand der Technik dar. Dadurch können weitere Potentiale der wirtschaftlichen Anwendung von CA-Systemen genutzt werden. In dem vorliegenden Forschungsbericht wird neben der Definition von kooperativen Anwendungssystemen eine Methode entwickelt, die eine systematische Erfassung, Beschreibung und Analyse von verteilen Verarbeitungen erlaubt und die erfolgreich auf die Konzipierung einer verteilten Stücklistenverarbeitung angewandt wird. Die entwickelte Methode gewährleistet einerseits die definierte Offenheit des zu realisierenden Anwendungssystems und andererseits die definierte Kommunikation mit der Systemumgebung und schafft eine solide Voraussetzung für mögliche Anpassungen oder Erweiterungen der Systeme. Sie fördert damit das Bewußtsein für eine systematische Anwendungsentwick lung.
  • Publication
    Rechnerunterstützte Bereitstellung von ungeordneten Kleinteilen für die automatisierte Montage
    (Hanser, 1993)
    Lashin, G.
    Im Zuge der Automatisierungsbestrebungen im Bereich der Montagetechnik gewinnt der Einsatz von CAD (Computer Aided Design) zunehmend an Bedeutung. Die Integration von CAD-Systemen zur Unterstützung montageorientierter Aufgaben bildet einen wesentlichen Anteil bei der Gestaltung von Prozeßketten, wie das Beispiel der Off-line-Programmierung zeigt. Im vorliegenden Forschungsbericht wird ein Konzept für ein rechnerunterstütztes Handhabungssystem vorgestellt, bei dem mit Hilfe von CAD-Methoden im Zusammenhang mit Sensorbildern von ungeordneten Kleinteilen das Handhaben und die Montage ermöglicht werden. Es wird zwischen einer Off-line-Vorbereitungsphase und einer On-line-Ausführungsphase unterschieden. In der Off-line-Vorbereitungsphase werden Informationen über die stabilen Lagen und Auflageflächen des Werkstücks aus der rechnerinternen Darstellung gewonnen. Der Schwerpunkt dabei liegt in der Ermittlung des imaginären konvexen Hüllkörpers des Werkstücks. Mit einem Off-line-Programmiersyst em werden die Greifinformationen für jede stabile Lage abgeleitet. In der On-line-Ausführungsphase werden die sensorenunterstützten Vergleichsbilder der Auflageflächen von Werkstücken mit Hilfe von Erkennungssensoren ermittelt. Es wird zunächst ein taktiler Sensor angewandt, der aber keine hinreichenden Ergebnisse liefert. Mit einem bildverarbeitenden Sensor werden bessere Resultate erzielt. Aus dem Sensorbild werden Merkmale der Auflagefläche gewonnen und mit den vorliegenden Kentnissen aus dem CAD-Modell des Werkstücks verglichen. Damit sollen die zuvor off-line erstellten Roboterprogramme ergänzt werden. Das vorgestellte Verfahren wird an einem praktischen Beispiel erprobt. Die Erkennungssicherheit der Auflagefläche im Sensorbild hängt dabei stark von der Auflösung des Erkennungssensors ab.