Under CopyrightWenzel, A.A.Wenzel2022-03-0902.02.20042003https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/34381210.24406/publica-fhg-343812Schlussfolgerungen: - In Gewässern können endokrin wirksame Substanzen in Konzentrationen vorliegen, die Effekte auf aquatische Organismen ausüben. - Viele Substanzen sind regelmäßig nachweisbar und führen zu einer gleichbleibenden lebenslangen Exposition der aquatischen Organismen. - Sehr häufig nachweisbar sind Bisphenol A und Nonylphenol (ng/L bzw. bis µg/L Bereich) und, außerdem PSM und das Phytoestrogen ß-Sitosterol. Natürliche und synthetische Estrogene und TBT kommen weniger häufig und im unteren ng/L Bereich vor. - Für eine Abschätzung der Gefährdung der Organismen ist das Wirkpotenzial der Substanzen maßgebend und die Summe der Wirkungen. - Beispiel Estrogene Aktivität: Summe der Estrogen-Equivalente in Gewässern kann wirkrelevante Konzentrationen erreichen (Für estrogene Wirkungen im Gewässer ist der Hauptanteil auf Ethinylestradiol, 17ß-Estradiol und Estron zurückzuführen (ng/L Bereich). Aber z.B. auch Nonylphenol kann relevanten Beitrag leisten). - Gewässeruntersuchung: Summenparameter Biotest (validierte) ? Schwierigkeit: in vivo Wirkungsstärken können anders sein als in vitro. - Abschätzung für andere endokrine Mechanismen nötig. Biomarker? - Begrenztes Wissen über Langzeiteffekte bzw. Effekte auf empfindliche Entwicklungsstadien aquatischer Organismen: Wissen ist notwendig für Risiko-Abschätzung.de570610620660Problematik endokrin wirksamer Substanzen in Gewässern in Deutschlandpresentation