Strategien zur Optimierung der Angebotserstellung

Voraussetzung für die wirtschaftliche Gesundung des Unternehmens ist die Identifikation und Minimierung von Tätigkeiten, die nicht zur Wertschöpfung beitragen. Ein unbefriedigendes Aufwand-/Nutzenverhältnis wurde in der Angebotserstellung identifiziert. Angebote sind oft zu detailliert und ausführlich. Im Rahmen einer Untersuchung wurde ermittelt, wo die Stärken und Schwächen der üblichen Form der Angebotserstellung liegen. Als Ziele der Prozeßverbesserung wurden die Minimierung des Erstellungsaufwandes, die Erhöhung der Umsetzungsquote, die verbesserte Flexibilität in der Angebotshandhabung sowie die Vermeidung von Know-how-Abfluß festgelegt. Es wurde ein zweistufiges Verfahren erarbeitet, welches aus der "Selektion der Anfragen" und der "Zuordnung bestimmter Angebotsformen zu bestimmten Anfragetypen" besteht. Die Anfragesektion wird mittels einer Checkliste durchgeführt, mit der geprüft wird, ob das Anfrageprofil mit dem Unternehmensprofil zusammenpaßt. Ist das der Fall, wird die Anf rage in die zweite Stufe des Verfahrens eingelastet. Hier wird dem Anfragenden eine Angebotsform zugeordnet mit dem Ziel, nicht mehr Arbeit in die Angebotserstellung zu investieren, als unbedingt nötig. Angebotsformen werden unterschieden in "Schlankes Angebot", "Ausführliches Angebot" und "Bezahlte Spezifikation".