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2006
Diploma Thesis
Title
Identifizierung und Charakterisierung dendritischer Zellen in PCLS
Title Supplement
Februar 2006
Abstract
Die Verteilung dendritischer Zellen in der gesamten Lunge sorgt für eine kontinuierliche Kontrolle der Immunantwort gegenüber inhalierten Antigenen. Sie nehmen in der Lunge Antigene auf, prozessieren sie und präsentieren sie im Lymphknoten. Nach Aktivierung und Wanderung in den Lymphknoten präsentieren sie auf ihrer Zelloberfläche hohe Mengen Antigen-präsentierendes MHCII. Durch die Bindung an den T-Zell Rezeptor werden Kostimulatoren und Zytokine gebildet. Dieser Vorgang löst die Proliferation naiver T-Lymphozyten aus. Die Antigenaufnahme und Aktivierung von dendritischen Zellen ist dabei maßgeblich von zellulären und molekularen Interaktionen, z.B. mit dem Lungenepithel abhängig. Derzeit gibt es eine Vielzahl von Publikationen, die dendritische Zellen in histologischen Lungenschnitten, in Lungenflüssigkeiten (Bronchoalveoläre Lavage) oder Zellkultur beschreiben. Dabei können Funktionen von dendritischen Zellen nur eingeschränkt erforscht werden, da die Untersuchungen in nicht lebenden oder isolierten Systemen stattfinden. Präzisionslungenschnitte stellen dagegen eine Möglichkeit dar, dendritische Zellen im lebenden Gewebe in ihrer nahezu natürlichen Umgebung zu untersuchen. Ziel dieser Diplomarbeit war es, dendritische Zellen in lebenden Lungenschnitten zu identifizieren und ihre Aktivierungszustände zu charakterisieren. Dabei entstand die Hypothese, dass es möglich ist, die Prägung der T-Lymphozyten im Lymphknoten anhand des in der naiven Lunge produzierten Zytokinprofils voraussagen zu können.
Thesis Note
Hannover, Univ., Dipl.-Arb., 2006
Publishing Place
Hannover
Language
German
Keyword(s)