Options
2011
Conference Paper
Title
Erfahrungen bei der werkstoffspezifischen Prozess- und Werkzeugauslegung 13 für das HGSS und Ansätze zur Integration von Umformoperationen
Abstract
Das Hochgeschwindigkeitsscherschneiden (HGSS) stellt eine aus wirtschaftlichen und technischen Gesichtspunkten hochinteressante Verfahrensvariante des Scherschneidens dar. Die Vorteile der geringen Taktzeiten, der hohen Schnittflächenqualitäten und der im Vergleich zu anderen Verfahren deutlich gesteigerten Ressourceneffizienz machen dieses Verfahren für ein breites Anwendungsspektrum attraktiv. Um diese Vorteile am Markt nutzbar zu machen, wurden innerhalb der letzten Jahre durch das Fraunhofer IWU eine Vielzahl von Forschungsprojekten im Bereich des HGSS bearbeitet. Innerhalb dieses Beitrages soll ein Einblick in den seit 2008 beständig erweiterten Erkenntnisstand zum HGSS gegeben werden. Es werden speziell die Themen Werkzeuggestaltung, Integration weiterer Verfahren und werkstoffspezifische Schnittqualitäten diskutiert. Weiterhin werden die Herausforderungen für die Zukunft dargestellt. Speziell die Integration und Beherrschung von Umformprozessen und damit die Entwicklung hin zu Folgeverbundwerkzeugen, die Automatisierung des HGSS von Rohren, aber auch das Schneiden höchstfester Werkstoffe und dünnster Bänder, wie zum Beispiel Elektroblech, stellen die Kernthemen für die nächsten Jahre dar.