Untersuchung zu hybriden Metall- Kunststoffverbundstrukturen

In der Arbeit sollen hybride Metall-Kunststoffverbundstrukturen untersucht werden. Nach einer Erfassung des technischen Standes folgt eine Material- und Verfahrensbewertung, auf deren Grundlage ein neuer Ansatz erarbeitet wird. Als Hilfestellung zur Verfahrensauswahl werden Anforderungen aus dem Automobilbau herangezogen. Um auf bestehende Technik zurückgreifen zu können, werden Tiefziehen und Clinchen als Ausgangspunkt für eine Weiterentwicklung gewählt. Aufgrund fehlender Berechnungsgrundlagen dienen Simulation und empirische Erfassungen zur Bestimmung des Umformverhaltens. Aus den gewonnenen Erkenntnissen wird eine Matrize mit Stempel entworfen, die die Materialkombination aus thermoplastischem Faser-Kunststoff und Metall in eine formschlüssige Verbindung zwingt. Abschließend konnte bei Grundlagenversuchen festgestellt werden, dass dieser Ansatz erfolgsversprechend ist, aber in der vorliegenden Form noch Anpassungen bei Prozessführung und geometrischer Werkzeugauslegung notwendig sind.