Inbetriebnahme eines 3 MEC-EN-Interfaces als Stand-Alone Board

Als Aufgabe für die Diplomarbeit war die Inbetriebnahme eines 3MEC-EN-Interfaces als Stand-Alone Board gestellt. Dazu sollte die Entwicklung eines FPGA-Designs umgesetzt werden, das Zugriffe auf die analoge Hardware auf dem Board ermöglicht und ein Auslesen der ADCs über den Daten-Bus vom DIL/Net - P. Es sollte eine Funktionsbibliothek in C/C++ Quellcode zur Ansteuerung der analogen Komponenten entwickelt werden.Ebenso sollten Komponenten zur Parametrierung erstellt werden. Ursprünglich war dabei ein Parametrieren über eine Visual-Basic Oberfläche vorgesehen, bei der die Parameter in einer XML-Parametrierdatei gespeichert und auf dem Flash-Speicher des Embedded Systems gelagert werden sollte. Während der Diplomarbeit wurde dann eine Alternative zur Parametrierung über die Oberfläche des LC-Farbdisplays festgestellt, die das Arbeiten mit dem Board als Stand-Alone Anwendung und eine einfache Parametrierung auch während des Betriebes ermöglicht. Das LCD-Interface wird zur Visualisierung der Messdaten der ADCs verwendet. Funktionen zur einfachen Textausgabe und zur grafischen Darstellung wurden erstellt. Damit kann das Board alleine oder mit einem PC bedient werden. Es wurde eine Testumgebung für die einzelnen Funktionen entwickelt. Daher wurden die einzelnen Funktionen auf ihre korrekte Arbeitsweise und ihre Dauer, bis sie ausgeführt wurden, überprüft und dokumentiert. Bei der Entwicklung konnte nicht auf bereits bestehende Vorarbeiten zurückgegriffen werden. Die einzelnen Funktionen zur analogen Hardwareansteuerung und die Parametrierung, sowie die Oberflächenprogrammierung und Gestaltung wurden von mir eigenständig erarbeitet. Bei der Softwareerstellung der Kommunikation bei der Server/Clients - Version bekam ich Unterstützung von einem Kommilitonen (Hendrik Theado), der sich während seines Praxis-Semesters schon mit dem Thema befasst hat. Allerdings wurde bei der zweiten Version (,3_mec_interface_sa") als Stand-Alone Interface diese Kommunikation nicht mehr verwendet, da ein eigenständiges Oberflächenprogramm direkt über das FPGA auf die Hardware zugreift, um diese zu parametrieren und Messdaten auf der Oberfläche darzustellen.