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1999
Journal Article
Title
Ingenieurdienstleistungen im Werkzeugbau. "Spielzeug" der Großen oder Chancen für die Kleinen?
Abstract
Der ausgeprägte Konkurrenzkampf vor allem im Bereich der Automobilzulieferer zwingt immer mehr Anbieter im Werkzeug- und Formenbau, als Systemlieferant und Entwicklungspartner aufzutreten und neben den Kernkompetenzen zusätzlich Verantwortung und Know-How für die gesamte Wertschöpfungskette aufzubauen. Können große Unternehmen diese Anforderungen mit eigenen Entwicklungsabteilungen noch auffangen, so bringen kleine und mittelständische Betriebe häufig nicht die Kapazitäten auf, das von ihnen geforderte umfassende Know-how zu entwickeln. Daher sind sie auf Dienstleistungen Dritter angewiesen, wenn sie nicht technologisch und organisatorisch den Anschluss verlieren wollen. Neben kommerziellen Anbietern, die sich auf besondere Dienstleistungen spezialisiert haben, können vor allem Forschungseinrichtungen vielfältige Hilfestellungen bei der Bewältigung der Herausforderungen und der Umsetzung von neuen Lesungen in die Praxis geben. Anhand von drei Beispielen wird gezeigt, wie eine Nutzung v on externen Dienstleistern aussehen kann und welche Möglichkeiten sich dem Werkzeug- und Formenbauer bieten, den geänderten Aufgaben zu begegnen.